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Deutscher Jugendliteraturpreis 2023: Das sind die Gewinnerbücher

Deutscher Jugendliteraturpreis 2023: Das sind die Gewinnerbücher
Foto: Arne Dedert/dpa

Am Wochenende ist auf der Frankfurter Buchmesse der diesjährige Deutsche Jugendliteraturpreis verliehen worden. Die Preisträger reichen vom Bilderbuch bis zum Aufklärungswerk über die queere Community.


Auf der Frankfurter Buchmesse ist neben dem Deutschen Buchpreis auch wieder der Jugendliteraturpreis verliehen worden. Die neunköpfige Kritikerjury unter Leitung von Prof. Dr. Iris Kruse vergibt Preise in vier Sparten, jede davon dotiert mit 10.000 Euro. Die Sparte Bilderbuch gewann Benjamin Gottwald mit seinem Mitmachbuch „Spinne spielt Klavier“, das Lesende dazu auffordert, die dargestellten Töne selbst zu machen. Tanja Esch erhielt den Deutschen Jugendliteraturpreis für ihr Kinderbuch „Boris, Babette und lauter Skelette“.

Jugendliteraturpreis für diverse Geschichten

Das im September bereits mit dem Vielfalter-Literaturpreis ausgezeichnete Buch „Die Sonne, so strahlend und Schwarz“ von Chantal-Fleur Sandjon gewann als bestes Jugendbuch. Den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Sachbuch gewann „Queergestreift“ von Autorin Kathrin Köller und Illustratorin Irmela Schautz (Foto), das über queere Identitäten und die LGBTQIA+-Community aufklärt. 

Die Jugendjury, bestehend aus sechs Leseclubs, verlieh ihren Preis der Jugendjury an Liz Kesslers „Als die Welt uns gehörte“, welches von Eva Riekert aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurde. Die diesjährigen Sonderpreise gingen an deutsche Autoren. Alois Prinz wurde für sein schriftstellerisches Gesamtwerk geehrt. Der Autor mit Fokus auf Biografien wichtiger Persönlichkeiten wie Franz von Assisi, Martin Luther King, Hannah Arendt, Dietrich Bonhoeffer und Hermann Hesse erhielt eine Preissumme von 12.000 Euro. Der Sonderpreis Neues Talent ging an Annika Büsing, die für ihren Debütroman „Nordstadt“ ausgezeichnet wurde. 

Das ist der Deutsche Jugendliteraturpreis

Der Deutsche Jugendliteraturpreis wird seit 1956 jedes Jahr vom Arbeitskreis Jugendliteratur vergeben und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestiftet. Eingereicht werden können alle in deutscher Sprache erschienenen Bücher, dabei ist es egal ob es sich um die Originalfassung oder eine Übersetzung handelt. Die Preisträger erhalten Summen von insgesamt 72.000 Euro und seit 1996 außerdem die Bronzestatue „Momo“, eine Nachbildung der Hauptfigur aus Michael Endes gleichnamigem Roman, der 1974 selbst den Preis erhielt.

Von Fenja Lehmann


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