Der Instagramkanal the.vulva.gallery steht für mehr Akzeptanz
Egal ob groß oder klein, schmal oder etwas breiter: Auf ihrem Instragamaccount the.vulva.gallery zeichnet Hilde Atalanta Illustrationen von unterschiedlichen Vulven. Sie steht für mehr Akzeptanz gegenüber der Diversität der Vulven und gegen Bodyshaming.
Er lässt sich an fast jeder (öffentlichen) Toilette finden: der Penis, mehr oder weniger gut gezeichnet. Die Vulva? Unsichtbar. Wenn wir sie dann doch sehen, ähnelt sie einem Brötchen mehr als den Vulven der meisten Frauen. Kein Wunder also, dass Bodyshaming keine Seltenheit ist und die Zahl der Schamlippen-Operationen steigt.
The.vulva.gallery: „Ständig mit einem verzerrten Bild konfrontiert“
Gegen diese Diskriminierung und das, was sie mit sich bringt, kämpft Hilde Atalanta mit ihrem Account @the.vulva.gallery, auf dem sie Illustrationen von unterschiedlich gezeichneten Vulven postet und so Diversität darstellt. „Auf der ganzen Welt werden wir ständig mit einem verzerrten Bild der perfekten Vulva konfrontiert, und das lässt uns glauben, dass wir nicht dem normalen Bild entsprechen“, schreibt die 30-Jährige auf ihrer Website.
Ihren mittlerweile mehr als 540 000 Followern möchte sie nicht nur zeigen, wie vielfältig Vulven sind: Atalanta möchte ein positives Körpergefühl vermitteln und Frauen – sowie alle anderen Menschen – dazu ermutigen, sich selbst und seinen Körper zu akzeptieren. Egal, ob es um die Vulva oder andere Körperteile geht.
Von Marie Bruschek