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Dagi Bee: Deshalb verlor ihr Label vor Gericht

Dagi Bee: Deshalb verlor ihr Label vor Gericht
Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jan Woitas

Derzeit ist die Influencerin Dagi Bee wegen mehrerer Themen im Gespräch: Zuletzt wegen ihrer angekündigten Social-Media-Pause. Nun ist ihr Musiklabel in einen Rechtsstreit verwickelt.


Youtuber Klengan berichtet in seinem neuesten Video über Dagi Bee (bürgerlich: Dagmar Kazakov) – mit Erfolg. Das Video erklimmt momentan die Youtube-Trends, befindet sich auf Platz 41. Hierbei geht es nicht etwa um die angekündigte Social-Media-Pause der Influencerin, sondern ihre eigene Marke. Ein Musiklabel, welches verklagt wurde und den Rechtsstreit verlor.

Dagi Bee: Worum geht es in dem Streit?

Gemeint ist das Unternehmen 23 Hours GmbH, das sie zusammen mit ihrem Ehemann Eugen Kazakov führt. Einer der erfolgreichsten Künstler, der bei diesem Label unter Vertrag war, ist der Künstler Art. Ironischerweise hat er dieses Gerichtsverfahren angestoßen. Das war schon im Dezember 2023, gelangte jedoch erst jetzt an die Öffentlichkeit – dazu hat Art ein Statement auf Instagram veröffentlicht. Darin sagt er auch, in welcher Akte des Landgerichts die Details zu diesem Fall zu finden sind.

Um eben diese Akte geht es in dem Video von Klengan. Dort ist dokumentiert, dass Art eine einstweilige Verfügung gegen sein Label im September 2023 erwirkte, die im Dezember bestätigt wurde. Was genau geschehen ist, spielt der Youtuber dann nach: Das Label hat Art einen geleasten Wagen zur Verfügung gestellt, der aber von seinem Gehalt abgezogen wurde. Vor Ablauf der Leasingfrist verlangte Eugen Kazakov den Wagen zurück und erstellte bei der Polizei eine Strafanzeige wegen Unterschlagung des Autos. Art gab das Auto daraufhin zurück.

Trennung vom Label

Hier hören die Konflikte allerdings noch nicht auf: Als Art eine Kooperationsanfrage von einer externen Firma annimmt, wird ein Vertrag aufgesetzt, bei dem auch Eugen Kazakov Honorar erhalten soll. Nach einigen Komplikationen kommt aber heraus, dass der Vertrag gefälscht ist. Anschließend möchte Art das Label verlassen, Eugen schickt darauf eine diffamierende E-Mail an die Kooperationspartner des Labels.

Es dauerte lange, doch irgendwann verließ Art das Label. Doch: Die unveröffentlichten Songs, die während der Zusammenarbeit entstanden sind, hat das Label 23 Hours ungefragt veröffentlicht. Auch dagegen ging der Künstler vor und das Gericht gab ihm recht. Dagi Bee ist zudem seit diesem Jahr nicht mehr Geschäftsführerin bei 23 Hours. Klengan kritisiert abschließend, wie Labels mit unerfahrenen Künstlern umgehen und diese oft über den Tisch ziehen. Dagegen lobt er Art dafür, sich dagegen gewehrt zu haben.


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Über den Autor/die Autorin:

Marie Bruschek

Marie (20) studiert Weltliteratur. Wenn sie nicht gerade schlechte Wortwitze macht oder sich zum zehnten Mal Mamma Mia anguckt, schreibt sie für MADS über alles, was sie gerade interessiert.

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