Seit Juni 2014 ist Schauspielerin Emma Watson UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte. Doch dies ist nicht ihre einzige Herzensangelegenheit: Schon lange setzt sie sich auch für nachhaltige Mode ein. Nun hat sie einen Test entwickelt, mit dem man den ökologischen Fußabdruck von Kleidung ausrechnen kann.
Rechner für nachhaltige Mode
Seit mehr als drei Jahren trägt die ehemalige Hermine-Granger-Darstellerin nur noch nachhaltige Kleidung. Auf Instagram hat die 29-Jährige sogar einen extra Kanal, der sich mit dem Thema nachhaltige Mode auseinandersetzt. Auf @the_press_tour stellt Emma ihre Outfits vor und erklärt, unter welchen Bedingungen sie produziert wurden. Dabei sind ihr nicht nur recycelte Materialien wichtig, sondern auch Arbeitsbedingungen und nachhaltiges Wirtschaften.
Emma Watson rechnet nach: Wie nachhaltig ist meine Kleidung?
Die Produktion von neuer Kleidung setzt jährlich etwa 4 Millionen Tonnen schädlicher Kohlenstoffemissionen frei. Das sind mehr als 8 Prozent der jährlichen weltweiten Treibhausgase. Auf Emmas privatem Account stellt die Darstellerin nun ein weiteres Projekt vor. Unter dem Motto „How dirty is your closet?“ hat sie gemeinsam mit dem Second-Hand-Shop @thredup ein sogenanntes fashionfootprint-Quiz entwickelt. Dabei geht es allerdings nicht darum, ob die eigenen Klamotten mal wieder gewaschen werden könnten.
Durch Fragen zum eigenen Konsum-Verhalten errechnet das Quiz nämlich, wie nachhaltig der Inhalt unseres Kleiderschrankes ist. Und welche Konsequenzen das für die Umwelt bedeutet.
Emma-Watson-Quiz: So nachhaltig ist unsere Kleidung
Das Ergebnis des Tests zeigt an, wie hoch die jährliche CO2-Emission der eigenen Einkaufs-Gewohnheiten ist. Um den Wert besser zu verstehen, wird das Ergebnis auch noch mit den Emissionen von Flügen verglichen. Wer zusätzlich noch mehr Informationen über die Nachhaltigkeit der Fashion-Industrie lesen möchte, der wird auch fündig. Außerdem gibt der Fashion Footprint Calculator Tipps wie man die eigenen Emissionswerte niedrig halten kann. Second-Hand-Mode zu kaufen oder nachhaltige Marken zu unterstützen könne schon einen großen Unterschied machen, sagt Emma.