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Düster und theatralisch: Avatar veröffentlichen zwei neue Songs
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Zwei auf einen Streich: Die schwedische Band Avatar hat zwei sehr unterschiedliche Songs veröffentlicht. Beide Singles sind eine spannende Fortsetzung des bisherigen Werks der Band, meint MADS-Autorin Annika.
Neue Tour, neuer Song – mit dem unangekündigt veröffentlichten „Going Hunting“ markiert die schwedische Metal-Band Avatar den Auftakt der Tour zum jüngsten Album „Hunter Gatherer“ (2020). Der Song beginnt balladenartig mit Klavier, steigert sich dann aber. Der Gesang bleibt durchweg klar, allerdings probiert sich Sänger Johannes Eckerström an ungewöhnlich hohen Tönen. Dabei geht nie die dramatisch-düstere Grundstimmung verloren, die auch zum Inhalt passt: Es geht um den Einfluss der Gesellschaft auf die eigene Individualität.
„Going Hunting“: Avatar vermischt unterschiedliche Einflüsse
Insgesamt wird deutlich, wie gern die Band unterschiedliche Einflüsse vermischt. Das passt gut ins Repertoire, denn in der Vergangenheit haben sich die fünf Musiker auch schon von Walzern und Zirkusmusik inspirieren lassen, schrieben neben englischen auch Texte auf Schwedisch und Deutsch. Eindeutig ist bei „Going Hunting“ der Verweis auf Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“. Die Käfer-Metapher ist im Video zur Single ebenfalls zu sehen.
Wenige Stunden später folgte außerdem eine zweite neue Single, wenn auch ohne Video. „Barren Cloth Mother“ schlägt musikalisch völlig andere Töne an und ist deutlich im klassischen Melodic Death Metal angesiedelt, wie ihn die Band in ihrer Anfangszeit in den 2000ern spielte.
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