43einhalb: Warum dieser Sneakerladen jetzt Mundschutze verschenkt
In Zeiten der Corona-Krise ist vieles rar: Vor allem Desinfektionsmittel und Mundschutz. Vor allem Atemmasken werden gebraucht, um das Corona-Virus weiter einzudämmen. Der Sneakerladen „43einhalb“ verschenkt nun die Mundbedeckung – in Zusammenarbeit mit YouTuber Fynn Kliemann.
Bei jeder Onlinebestellung beim Sneakerstore „43einhalb“ bekommt der Kunde immer eine kleine, braune Papiertüte mit Geschenken dazu. Darin: viele Sticker und das knisternde Magic Gum Kaugummi. Doch in Zeiten der Corona-Krise hat sich der Laden mit Sitz in Fulda und Frankfurt etwas anderes für seine Kunden als Aufmerksamkeit ausgedacht – Atemmasken. „In Zeiten der Krise ist etwas anderes als Süßkram und Sticker gefragt und wir werden ab sofort zu jeder Bestellung eine kostenlose Mundbedeckung hinzu packen. Natürlich nur solange der Vorrat reicht“, teilte 43einhalb auf seiner Website mit.
Zusammenarbeit mit Fynn Kliemann
Die Masken kommen aus der Produktion von YouTuber (Kliemannsland), Heimwerker und Fair-Fashion-Produzent Fynn Kliemann. Dieser verkauft seit Anfang April Mundschutze hergestellt in Portugal, für die er auf seinem Instagramkanal @fimbim wirbt. „Unser Freund Fynn Kliemann macht mal wieder das, was er am besten kann: Das Richtige! Und wir wollen ihn dabei supporten“, erklärt das Schuhunternehmen. Fynn habe es in kürzester Zeit geschafft, seine Textil-Produktion umzustellen und Masken zu produzieren und verkaufe sie zum Bruchteil der aktuellen Wucherpreise.
Mundschutz für griechische Flüchtlingscamps
Mittlerweile produziert der YouTuber mit seinen Textil-Produzenten Global Tactics 250.000 Masken in einer Woche. „Zuerst bekommen Pflege- und medizinische Einrichtungen und dank der riesen Mengen können wir zusätzliche Seawatch, griechische Flüchtlingscamps und mit Vivaconagua afrikanische Townships ausstatten“, schreibt Kliemann auf seinem Instagram-Account. Die Masken des Bloggers sind zwar nicht medizinisch geprüft und zertifiziert. Fynn ist aber überzeugt, dass sie trotzdem vor Verbreitung der Coronaviren schützen.
Von Laura Ebeling