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„1989 (Taylor’s Version)”: So klingt Taylor Swifts neues Album

„1989 (Taylor’s Version)”: So klingt Taylor Swifts neues Album
Foto: Republic Records via AP

Nach Monaten des Wartens ist es endlich da: Taylor Swifts „1989 (Taylor’s Version)“. Das neue alte Album strotzt vor Optimismus, Stärke und Spaß, meint MADS-Autorin Annika.


Genau neun Jahre nach der ersten Version von Taylor Swifts Album „1989“ ist nun das Rerecording „1989 (Taylor’s Version)“ erschienen. „I was born in 1989, reinvented for the first time in 2014, and a part of me was reclaimed in 2023 with the re-release of this album I love so dearly“, teilte die Sängerin ihren Fans in einer Notiz auf Instagram mit.

Der Post spielt nicht nur auf die Streitigkeiten zwischen der Sängerin und ihrem ehemaligen Plattenlabel „The Big Machine Records“ an, weshalb sie zurzeit nach und nach ihre alten Alben neu aufnimmt, um die Rechte an ihren Werken zurück zu gewinnen. Er deutet auch die großen Veränderungen an, die der Welterfolg von „1989“ für den Popstar bedeutete.

Alte Klassiker

„1989“ ist das bisher wohl bekannteste Album von Taylor Swift. Mit Hit-Songs wie „Shake it off“, „Blank Space“ und „Bad Blood“ schaffte sie es nicht nur wochenlang an die Spitze der Charts und in die Herzen ihrer Fans. Auch die dazugehörigen Musikvideos sind weltweit bekannt und rühmen sich dabei mit einigen Milliarden Aufrufen auf Youtube und dem einen oder anderen Grammy-Award. Der schon im Vorgängeralbum „Red“ vorsichtig angekündigte und nun vollendete Wandel von der Country-Musik ins Pop-Gerne stellt sich bis heute als voller Erfolg heraus.

…und neue Hits

Die neue Version des Albums enthält insgesamt 21 Songs, darunter fünf neue Tracks: „Slut!“, „Is It Over Now?,” „Say Don’t Go,” „Now That We Don’t Talk” und „Suburban Legends“, die es damals unter ihrer alten Plattenfirma nicht auf das Album geschafft hatten.

Musikalisch ist das Album ein Rundumpaket der Gefühle. So schafft die Sängerin es, mit hippen Songs wie „Welcome to New York“ die Angst vor Veränderungen in Vorfreude umzuwandeln und mit peppigen Beats wie in „Shake it off“ selbst den ruhigsten Partygast in Bewegung zu bringen. Tiefgründige Töne wie in „Say Don’t Go“ begleiten Hörerinnen und Hörer durch emotionale Schwierigkeiten, beschreiben das Gefühl, trotz Schmerz nicht loslassen zu können. „Now that we don’t talk“ lässt einen mit einem bittersüßen Klang auf alte Beziehungen zurückblicken.

Besonders gespannt waren viele Fans auf den Song „Slut!“. Viele munkelten, dass es sich dabei um ein poppiges Adressat der Slutshaming-Erfahrungen handeln würde, die Swift selbst erlebt hat. Hinweise darauf bezogen die Fans aus einem Interview mit Zane Lowe im Jahr 2019.

Stattdessen überrascht Swift ihre Fans mit einem Lied über die Liebe und das Verlangen, jede Vorsicht zu ignorieren, um vor den Augen aller die Aufmerksamkeit eines Einzelnen zu bekommen. Auffällig an allen neu aufgenommenen Liedern ist der klare Klang und die Festigkeit ihrer Stimme. In dem Revanche-Song „Bad Blood“ beispielsweise hat die Sängerin die Schärfe in ihrer Stimme durch einen selbstbewussten Klang getauscht, der ihren Worten Nachdruck verleiht. Die junge Taylor Swift von damals ist erwachsen geworden. Heute erscheint sie optimistisch und stark genug, um den Höhen und Tiefen des Lebens mit einem Lächeln zu begegnen.

Taylor Swift: Spekulationen über Spekulationen

Die Gerüchte um weitere Easter-Eggs der Sängerin sind unaufhaltsam. Viele Fans vermuteten aufgrund von Anzeichen in vorherigen Musikvideos, dass es am 27. Oktober nicht bei der Veröffentlichung des Albums bleiben wird. Mittlerweile haben sich diese Annahmen bestätigt. Acht Stunden nach der Veröffentlichung ihres neuen Albums, teilte Swift ihren Fans ihre erneute Kollaboration mit dem Rapper Kendrick Lamar für den Song „Bad Blood“ mit, für welche es eine zusätzliche Deluxe-Edition des Albums geben wird. Dies bestätigt mal wieder, wie sehr die Sängerin es liebt, ihre Fans zu überraschen.

Von Annika Koch


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Über den Autor/die Autorin:

MADS-Team

Unter diesem Namen sammeln wir Beiträge von Gastautorinnen und -autoren, Autorenkollektiven oder freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei MADS. Die Namen des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin stehen unter dem einzelnen Beitrag.

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