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Youtuber Gronkh, Tobinator und Curry: Skandal in Gaming-Szene

Youtuber Gronkh, Tobinator und Curry: Skandal in Gaming-Szene
Foto: Videostill: Youtube/Herr Currywurst

Sie spielten gemeinsam in der Lets-Play-Gruppe „HWSQ“ auf Youtube Computergames für Millionen von Followern. Nun distanzieren sich sich Gronkh, Tobinator und Pandorya von Youtuber Herr Currywurst – er soll intime Chats mit minderjährigen Fans gehabt haben.


Aufregung in der deutschen Let’s-Play-Szene: Youtuber Herr Currywurst soll minderjährigen Fans intime Fragen per Chat gestellt haben. Wochenlang hatten sich Fans gewundert, wieso die vier Youtuber ihre Gruppe aufgelöst hatten und keine gemeinsamen Videos mehr produzierten. In den sozialen Netzwerken schrieben verzweifelte Fans, dass für sie nun eine Welt zusammenbreche. Nun hat Herr Currywurst ein Video veröffentlicht, in dem er sich zu der Trennung äußert.

Fast 37 Minuten lang erklärt ein emotionaler Herr Currywurst, dass er seine Freundin „hinter ihrem Rücken betrogen“ habe und „intimen Kontakt zu anderen Frauen“ gehabt habe. Der 24-Jährige spricht in seinem Youtube-Video davon, dass er mit seinen Teamkollegen Pandoraya und Gronkh, der 2016 der meistabonnierte Youtuber Deutschlands war, über die Affären gesprochen habe. Die Gruppe machte mit HWSQ weiter, weil „Curry“ versprach, sich ändern zu wollen. Etwa 400.000 Aufrufe hat das Erklär-Video mittlerweile (Stand 17. Juli) – mehr als 30.000 Zuschauer klickten auf das Daumen-hoch-Symbol. „Ich hab dich ganz doll lieb“, kommentiert ein weiblicher Fan das Video. „Respekt an dich! Klar, es ist scheiße gelaufen. Jeder macht Fehler.“, schreibt ein andere Fan.

Youtuber soll mit Minderjährigen intimen Kontakt gehabt haben

Offenbar Reaktionen, die Youtuber und Ex-Teammitglied Tobinator nicht erwartet hatte. „Ich bin raus“, schreibt er in einem Statement, dass er auf Twitter veröffentlicht hat. Man habe sich nicht von „Curry“ distanziert und getrennt, weil er seine Freundin betrogen habe, sondern weil der 24-Jährige „immer wieder mit Mädchen aus der Community intime Chats hatte“. Auf einem Screenshot sei zu sehen, dass „Curry“ ein 14-jähriges Community-Mitglied angeschrieben habe. „Und dafür wird Curry jetzt öffentlich gefeiert?“, fragt Tobinator seine Follower. Die Ex-Freundin von Herr Currywurst bekäme mittlerweile Morddrohungen und auch die anderen drei Youtuber „kassieren extremen Hate“.

„Wollen, dass bald Ruhe einkehrt“

Auch Gronkh hat sich zu dem Shitstorm um „Curry“ zu Wort gemeldet. „Vielleicht ist alles etwas unprofessionell gelaufen, aber mit dem Schweigen wollten wir auch Curry schützen“, sagt der 42-Jährige. Deshalb habe das Team von HWSQ sich nie öffentlich zu den Gründen für die Trennung geäußert. „Wir mussten uns distanzieren, aber wollten, dass möglichst bald Ruhe in die Sache einkehrt“, sagt Gronkh.

Von Tomma Petersen


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