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„Who’s that wonderful girl”: Was hinter dem viralen Sound steckt

„Who’s that wonderful girl”: Was hinter dem viralen Sound steckt
Foto: Unsplash/Solen Feyissa

Mehr 56 Millionen Aufrufe hat der Hashtag zum Sound „Who’s that wonderful girl?” bereits auf Tiktok. Woher der Sound kommt und was der Trend bedeutet, erklärt MADS-Autorin Marie.


„Who’s that wonderful girl? Could she be any cuter?”, singt eine Muppet-ähnliche Figur einer anderen zu, die als Prinzessin verkleidet ist. Das ist der Kern eines viralen Tiktok-Sounds, der gerade auf der App kursiert – und etliche lustige Versionen inspiriert hat. Hier lobt stets eine Person die andere, eingebettet in einen ironischen oder überzogenem Ton.

Ursprung: Kanadische Kinderserie

Da gibt es dann Videos wie „My mom hyping me up after my weekly mental breakdown about college” oder „Me doing a fashion show for my dad after my mom and I went on a shopping spree with his card”. Das passt in die aktuelle Entwicklung in sozialen Medien, alle möglichen Trends unter Frauen jeden Alters mit dem Zusatz „girl” zu versehen (etwa „girl dinner“, „girl math“, „vanilla girls“ und viele mehr). Noch dazu ist der Sound sehr positiv, und voller guter Assoziationen – schließlich stammt der Clip auch aus einer Kinderserie.

Ursprung des Sounds ist die kanadische Kinderserie „Nanalan’”, die in den 2000ern lief. Doch nicht nur für kanadische User und Userinnen weckt der Trend nostalgische Gefühle. So erinnern die Puppen auch an im deutschsprachigen Raum bekannte Formate, wie die „Muppet Show” oder „Die Sesamstraße”. In „Nanalan’” geht es um Mona, ein dreijähriges Mädchen, das jeden Morgen von seiner Mutter für den Tag bei der Großmutter abgegeben wird („Nana” im Englischen, der Titel ist eine Kürzung von „Nanaland”). In der konkreten Folge (Staffel 1, Folge 9) besingt Nana ihre Enkelin, die verkleidet in den Raum kommt.

20 Jahre alt und dennoch aktuell

Zwar wirkt es etwas aus der Luft gegriffen, dass jetzt ein Lied aus einer Kinderserie viral geht – die noch dazu vor 20 Jahren erschienen ist. Doch bedient die Serie eben die Nostalgie einer erwachsenenwerdenden Generation Z, die auf ihre Kindheit zurückblickt.


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Über den Autor/die Autorin:

Marie Bruschek

Marie (20) studiert Weltliteratur. Wenn sie nicht gerade schlechte Wortwitze macht oder sich zum zehnten Mal Mamma Mia anguckt, schreibt sie für MADS über alles, was sie gerade interessiert.

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