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Videospielverfilmung „Gran Turismo“: Vom Gamer zum Rennfahrer

Videospielverfilmung „Gran Turismo“: Vom Gamer zum Rennfahrer
Foto: Gordon Timpen/Columbia Pictures/Sony Entertainment via AP

Ein Videospiel im Kino? Der Motorsport-Film „Gran Turismo“, benannt nach dem gleichnamigen Videospiel, ist mehr als das. Er erzählt die wahre Heldengeschichte von Jann Mardenborough, der von einer Rennfahrerkarriere träumt – sein Können mangels finanzieller Mittel aber zunächst nur an der Konsole beweisen kann. Bis er eine Chance im realen Leben bekommt.


Aus seinem Zimmer heraus sammelt Jann Mardenborough (gespielt von Archie Madekwe) in der Rennsimulation „Gran Turismo“ tausende Stunden Fahr- und Streckenerfahrung. In dem Videospiel ist er überaus erfolgreich und gewinnt immer mehr Wettbewerbe. Sein Traum vom Rennfahrer ist dennoch weit weg, für den elitären Sport fehlt ihm das Geld. Doch unverhofft bekommt er doch seine Chance.

Der Marketing-Manager Danny Moore (Orlando Bloom) überzeugt die Nissan-Bosse in Japan davon, die GT-Academy zu gründen, um den besten Sim-Racern der Welt die Möglichkeit zu geben, von der Simulation in einen echten Rennwagen zu wechseln: Das ist der Ausgangspunkts des Films „Gran Turismo“, der Videospielverfilmung des gleichnamigen Spiels.

Jann geht aus GT-Academy als Gewinner hervor

Die Racer sollen vom Ex-Rennfahrer Jack Salter (David Harbour) trainiert werden und dann mit den anderen Nachwuchstalenten des Motorsports in den Rennserien der realen Welt mitfahren. Jann kann die GT-Academy für sich entscheiden, doch der Weg in den Motorsport ist härter als erwartet.

Alle Facetten des Motorsports

Auch wenn Jann Mardenborough im echten Leben bis heute im Motorsport mitfährt und „Gran Turismo“ auf seiner wahren Geschichte beruht: Für die Dramaturgie des Filmes wurde die Chronologie der Geschehnisse verändert, um alle Facetten des Motorsports zeigen zu können. Denn der Sport besteht nicht nur aus Siegen, sondern auch aus gefährlichen Rennen, Unfällen und hartem Training. Jann wird im Film von seinem Trainer Jack schnell auf den Boden der Realität geholt und auch die Konkurrenz in der realen Motorsportwelt empfängt ihn nicht mit offenen Armen, sondern mit Misstrauen.

Dem Cast gelingt es, diese Story überzeugend rüberzubringen. Mit David Harbour und Orlando Bloom setzt „Gran Turismo“ auf schauspielerische Prominenz. Archie Madekwe überzeugt in seiner Rolle als Jann. Mardenborough selbst hat an der Handlung des Filmes als Produzent mitgewirkt – und und auch als Stunt Double für Madekwe.

„Gran Turismo“: Ein Werbe-Film?

Natürlich ist der Film auch eine Werbung für Sony und Playstation, die das Videospiel „Gran Tursimo“ entwickelt haben. Die realen Rennsequenzen wechseln immer wieder in die Simulation. Dennoch schafft es der Film, eine adrenalingeladene Story zu erzählen, ohne unnötige weitere Handlungsstränge. Der Fokus liegt über zwei Stunden auf dem Motorsport. Und auch wenn die Handlung teilweise von Janns echtem Leben abweicht, so verliert sie nie den Bezug zur realen Welt.

Von Lea Stockmann


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