Vegan-Ranking: Leipziger Mensa im Park ausgezeichnet
Drei von vier möglichen Sternen hat die Mensa am Park der Universität Leipzig beim diesjährigen Vegan-Ranking von Peta erhalten. Damit folge die Kantine dem „Wandel in der Gesellschaft“.
Die Tierschutzorganisation Peta hat die „Mensa am Park“ der Universität Leipzig im neuen Vegan-Ranking erneut mit drei von vier möglichen Sternen ausgezeichnet. Das teilte die Organisation am Montag mit. In diesem Jahr zeichneten die Tierschützer zum fünften Mal die vegan-freundlichsten Mensen Deutschlands aus.
Mit dieser Wertung steht Leipzig allerdings nicht allein da: Drei Sterne vergab Peta auch an 28 weitere Mensen im Bundesgebiet. Die volle Punktzahl konnten nur die rein vegane Studentenkantine „Veggiezone“ der Universität Erlangen-Nürnberg und Mensa FU Veggie N°1 des Studierendenwerks Berlin einheimsen.
Wachsendes veganes Angebot in Mensen
Besonders erfreulich für Peta: „Immer mehr Mensen bieten täglich ein veganes Angebot an und zudem gibt es in diesem Jahr keine Wertung mit nur einem Stern.“ In Kooperation mit dem Deutschen Studentenwerk (DSW) wurden 37 der 58 Studierendenwerke in Deutschland unter die Lupe genommen. Die übrigen 21 machten keine Angaben.
Bewertet wurde unter anderem, ob täglich mindestens ein veganes Gericht angeboten werde, ob Pflanzenmilch vorhanden sei und ob das Personal im Umgang mit veganem Essen geschult werde. Außerdem wurden die Kennzeichnung veganer Gerichte sowie besondere Aktionstage gewürdigt.
Hochschulen gehen mit aktuellen Ernährungstrends mit
Die Tierschützer sehen in der steigenden Nachfrage rein pflanzlicher Gerichte in den Mensen einen Wandel in der Gesellschaft. „Studierende wählen gezielt gesunde, klima- und tierfreundliche pflanzliche Gerichte – und die Studierendenwerke nehme diese Wünsche erfreulicherweise ernst“, so René Schilling, Fachreferent für Ernährung bei Peta.
Der Generalsekretär des DWS, Achim Meyer, bezeichnete das vegane Speisenangebot als „eine der Stärken der Studenten- und Studierendenwerke“. Die Hochschulgastronomien gingen „mit aktuellen Ernährungstrends mit und haben sich gut auf die unterschiedlichen Ernährungsweisen eingestellt“.