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„The Tortured Poets Department“: Taylor Swift hat ein Meisterwerk geschaffen 

„The Tortured Poets Department“: Taylor Swift hat ein Meisterwerk geschaffen 
Foto: picture alliance/dpa/Universal | Universal

Bereits zwei Stunden nach der Veröffentlichung des Albums erschien ein weiteres: „The Tortured Poets Department: The Anthology“. Über Instagram teilt Taylor Swift ihren Fans mit: „I’d written so much tortured poetry in the past two years and wanted to share it all with you.“ Die Überraschung ist ihr gelungen, Fans weltweit freuen sich über das Doppelalbum mit insgesamt 31 neuen Tracks. 


Das langersehnte Album beginnt mit dem Track „Fortnight“ mit Post Malone als Feature. Als Opener des Albums gibt es die gesamte Stimmung für diese neue Ära wieder: melancholische Lyrics, die überwiegend Herzschmerz behandeln. Fans vermuten, dass die Sängerin hier die Trennung von Schauspieler Joe Alwyn verarbeitet, mit dem sechs Jahre lang zusammen war, aber auch die kurze Affäre mit Matty Healy war Theorien zufolge Inspiration so einiger Tracks.

Taylor Swift hat sich mit ihrem Songwriting erneut selbst übertroffen. Metaphorische Elemente und tiefere Interpretationen sind auf jedem einzelnen Track zu finden. „The Tortured Poets Department“ ist ein sehr persönlicher Einblick in den Kopf der Sängerin, sie gibt intime und sentimentale Themen preis. Die Tracks spielen Selbstzweifel, Liebeskummer und Angst wider. Diese Art von Songwriting, vor allem im zweiten Teil, also auf den 15 unerwarteten Bonustracks des Doppelalbums, erinnert an die 2020 erschienenen Indiefolk-Alben „Folklore“ und „Evermore“.

„The Tortured Poets Department“: So klingen die einzelnen Tracks

„The Tortured Poets Department“ ist voller Texte, die zwar sehr traurig sind, aber trotzdem wunderschön. Besonders die Tracks „loml“ und „The Bolter“ stechen heraus. Der Song „The Albatross“ hat eine ganz eigene Bedeutung, die Vogelart steht metaphorisch für ein lange anhaltendes Problem. Trotzdem sollte der Fokus des Albums nicht auf der Trennung liegen, sondern viel mehr auf ihrem Talent für Songwriting und Gesang. Die musikalische Kunst, die sie seit fast zwei Jahrzehnten immer wieder neu schafft, verdient zurecht große Anerkennung.

Das Album endet mit dem Track „The Manuscript“, ein Abschluss mit dem Album, der auch gleichzeitig ein Abschluss mit dem Kummer ihrer vergangenen Beziehung darstellt. In einem Post zur Veröffentlichung des Albums schreibt sie über Instagram : „Once we have spoken our saddest story, we can be free of it.“ Alles, was bleibt, sei die gequälte Poesie. „The Tortured Poets Department“ eben.

Von Luna Exner


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