„The Backrooms“: Horrorfilm zum Youtube-Trend angekündigt
Im Januar 2022 löste der Jugendliche Kane Parsons mit der ersten Episode seiner Kurzfilmreihe „The Backrooms“ einen gigantischen Hype aus. 46 Millionen Youtube-Klicks und 16 Kurzfilmepisoden später ist es so weit: Der 17-Jährige bekommt die Chance, sein Werk als Kinofilm umzusetzen.
Alles begann mit einem Youtube-Video über die gleichnamige Urban Legend im „Found Footage“-Stil, der beispielsweise Horror-Klassiker wie „The Blair Witch Project“ auszeichnet. Scheinbar amateurhafte Aufnahmen zeigen einengende, seltsam unbelebt wirkende Korridore und Räume in einer Paralleldimension, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Zusätzlich zur ohnehin schon unbehaglichen Stimmung verfolgen unheimliche Kreaturen den Protagonisten, der also gleichzeitig Kameramann ist. Der damals erst 16 Jahre alte Hobby-Filmemacher Kane Parsons löste vor gut einem Jahr mit „The Backrooms (Found Footage)“ einen regelrechten Hype aus. Der erste Teil seiner mittlerweile 17 Episoden langen Kurzfilmreihe erlangte dadurch 46 Millionen Klicks. Auch alle weiteren Folgen generierten mindestens eine Million Aufrufe.
Star-Aufgebot hinter den Kulissen von „The Backrooms“
Bis nach Hollywood führt nun der Erfolg des Youtube-Phänomens: „The Backrooms“ wird als Kinofilm umgesetzt. Horrorfilm-Veteran James Wan, der an Meilensteinen wie „Saw“ (2004) und „The Conjuring“ (2013) beteiligt war, übernimmt gemeinsam mit „Stranger Things“-Produzent Shawn Levy die Produktion des Projekts. Das Drehbuch entwickelt Schöpfer Parsons gemeinsam mit Roberto Patino, der unter anderem an „Westworld“ (2016–2022) und „Sons of Anarchy“ (2008–2014) mitwirkte. Das Studio hinter dem geplanten Horrorfilm ist A24, unter anderem bekannt für Genre-Hits wie „Der Leuchtturm“ und „Midsommar“ (beide 2019). Es stehen also große Namen hinter der Adaption – und doch bleibt die größte Aufgabe in Parsons‘ Händen: Für die Regie des Films wird er trotz seines jungen Alters selbst verantwortlich sein. Der Kinostart von „The Backrooms“ ist für 2024 angesetzt.
Von Amir Khalifa
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