„The Adam Project“: Ziellose Zeitreise mit Deadpool-Humor
Nach dem Erfolg von „Free Guy“ arbeiten Regisseur Shawn Levy und Schauspieler Ryan Reynolds erneut für „The Adam Project“ zusammen. Der Film erinnert an „E.T.“ und „Zurück in die Zukunft“ – nur dass die Story weniger durchdacht ist.
Nach dem Tod seines Vaters wohnt Adam mit seiner Mutter alleine. Während sie sich wieder in die Datingwelt wagt, macht der zwölfjährige Junge Bekanntschaft mit sich selbst – oder eher gesagt mit der deutlich älteren Version seiner selbst aus dem Jahr 2050. Der ältere Adam ist nach einer verunglückten Zeitreisemission im Jahr 2022 gelandet und will nun die ehemalige Geschäftspartnerin seines Vaters stoppen. Denn diese hat sich die Forschung zu Zeitreisen nach seinem Tod unter den Nagel gerissen und verfolgt nun einen bösen Plan.
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Ryan Reynolds beweist denselben Humor wie schon in seiner Rolle als Deadpool, die Dialoge der beiden Adams machen den Witz des Films aus. Doch das ist neben der großartigen Schauspielleistung von Reynolds, Mark Ruffalo, Jennifer Garner und Zoe Saldana auch schon das Einzige, das etwas über die lückenhafte Story hinweggesehen lässt. Die Figur der Antagonistin Maya Sorian ist wenig durchdacht. Ihr böser Plan hat einfach zu viele Lücken, als dass sie als ernstzunehmende Gegnerin gelten könnte.
„The Adam Project“: Nostalgie ohne Substanz
Mit Musik aus dem vergangenen Jahrhundert, Raumschiffen und Zeitreisen erinnert „The Adam Project“ an die Klassiker „Zurück in die Zukunft“ und „E.T.“. Allerdings können nur die Kulisse und die Darsteller und Darstellerinnen punkten – der Story fehlt es an Substanz.
Von Lea Stockmann
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