Tagestrip: Reisetipps für einen erfolgreichen Tag
Foto: Unsplash/Alicia Steels
Die Ferien sind fast überall vorbei, doch die sommerlichen Temperaturen kommen zurück – da bietet sich ein Tagesausflug am Wochenende an. Überhaupt ist ein Tagestrip eine wunderbare Urlaubsalternative für alle die, denen es an Zeit und Geld für größere Reisen fehlt. MADS gibt Planungstipps für einen erfolgreichen Tag.
Wo fängt man mit der Planung an?
Aufgrund der begrenzten Zeit bieten sich für Tagesausflüge Ziele im Umkreis von zwei bis drei Stunden Fahrtzeit an. Mit einem Blick auf die Landkarte liegt somit üblicherweise bereits ein ungefähres Zielgebiet vor. Steht das Ziel dann einmal fest, ergeben sich schon die nächsten Fragen: Wie komme ich dahin? Wie steht es um die Erreichbarkeit? Gibt es mögliche Hindernisse auf der Strecke?
Wer 49-Euro-Ticket, Schülerausweis, Semesterticket oder ähnliches besitzt, dem wird die Entscheidung für die Bahn sicherlich leichter fallen. Weitere Informationen zur Fahrt findet man ohne Probleme mithilfe der Fahrplanauskunft heraus. Wer mit dem Auto anreist, sollte sich pünktlich über Parkplätze und die derzeitige Stausituation informieren. Zuvor angekündigte Streiks könnten zudem sowohl den Auto- als auch den Bahnfahrenden die An- und Abreise erschweren. Natürlich darf auch nicht der Blick auf die Wetterlage fehlen, wenn man unangenehme Überraschungen vermeiden möchte.
Lies auch: Deutschlandticket: Acht Städte in die es sich zu reisen lohnt
Die Sehenswürdigkeiten
Sobald die wichtigsten Fragen geklärt sind, beginnt der spaßige Teil der Planung: Welche Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt, und finden irgendwelche besonderen Events statt? Viele Städte bieten auf ihren offiziellen Internetseiten für Tourismus einen guten Überblick über Besonderheiten und Veranstaltungen an. Einige Seiten stellen zudem sogar eine Liste an potenziellen Zielen für einen Tagesausflug bereit.
Eine weitere Möglichkeit ist es, sich mithilfe von Reisebloggern und -vloggern einen Überblick über sehenswerte Orte der Gegend zu verschaffen. Diese zeigen einem nicht nur die wunderschönen, sondern oft auch die tückischen Seiten der Stadt – wie teure Touristenfallen.
Das Orientieren in einer fremden Stadt
Die Route für den Tagestrip sollte am besten so ausgelegt sein, dass möglichst alle geplanten Ziele nah beieinander liegen. Trotzdem kann es sein, dass man auf den Linienverkehr zurückgreifen muss. Für diesen Fall empfiehlt es sich, nicht nur auf Google-Maps zu vertrauen. Die lokale Fahrplanauskunft ist häufig viel genauer und bietet gerade für Kurzstrecken die aktuelleren Verbindungen an.
Packlisten-Spickzettel
Auch für einen Tagestrip muss einiges eingepackt werden, hier eine Liste:
– Bequemer Rucksack
– Geldbörse (Bargeld/Kreditkarte)
– Telefonnummer der Bank oder Bank-App zur Kontosperrung (im Notfall!)
– Wichtige Papiere und Unterlagen (Personalausweis, Bahnticket, Buchungsnachweise, etc.)
– Offline Karte oder ausgedruckter Stadtplan
– Hygieneartikel und Sonnencreme
– persönliche Medikamente
– Bequeme Schuhe
– Regenjacke und/oder Regenschirm
– Powerbank und Ladekabel
– Wasser und Verpflegung für die Fahrt und den Aufenthalt
– Adressenliste für Postkarten
Allgemeine Tipps zur Stadterkundung
Nur weil der Tag nun so schön durchgeplant ist, bedeutet das nicht, ihn strategisch abarbeiten zu müssen. Der Ausflug ist zum Bummeln, Erkunden und Genießen da. Also immer schön Zeitpuffer einplanen und für spontane Planänderungen offenbleiben. Eine weitere Möglichkeit, neue und authentische Seiten der Stadt kennenzulernen, ist, sich einfach direkt bei den Einheimischen zu erkundigen. Diese wissen genau, worauf sie in ihrer Heimat stolz sind und wo sie selbst gerne essen gehen. Dadurch entdeckt man vielleicht nicht nur noch unbekannte Ecken der Stadt, sondern lernt auch noch neue Leute kennen.
Von Annika Koch
Lies auch:
