Survival-Guide: Tipps für das erste Festival
Ganz ohne Corona-Auflagen steht für viele junge Menschen in diesem Sommer das erste Festival an. MADS gibt drei Tipps für die Vorbereitung, damit der Festivalbesuch als schönes Erlebnis in Erinnerung bleibt.
Lieber zu viel informieren
Bevor es überhaupt ans Packen geht, lohnt es sich, sich erst mal über das Festival schlau zu machen. Wie reise ich an? Wer mit Öffis kommt, sollte auf entsprechend kompaktes Gepäck setzen. Wenn das Auto das Verkehrsmittel der Wahl ist, dann hat man etwas Freiraum. Allerdings ist der Parkplatz auch mal weiter weg vom Festivalgelände. Dann muss man überlegen, wie man alles transportiert. Die elegante Lösung wäre ein Bollerwagen, zur Not erfüllen aber auch ein Skateboard, eine Kiste und genug Panzertape den Job.
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Auch haben Festivals immer eine Liste an verbotenen Gegenständen, wie zum Beispiel Glasflaschen oder Holzkohlegrills. Bevor es also Stress bei der Sicherheitskontrolle gibt, sollte man einen Blick auf jene Liste werfen.
Was auf der Packliste fürs Festival nicht fehlen darf:
- Wanderrucksack
- Schlafsack
- Isomatte
- Campingstuhl
- Zelt
- Campingkocher mit neuen Gaskartuschen
- Töpfe
- Besteck und Geschirr
- Lebensmittel
- Klamotten für jede Wetterlage und Zwiebellook
- Feste Schuhe, die dreckig werde können (eventuell Gummistiefel)
- Kopfbedeckung
- Hygieneartikel und Sonnencreme
- Handtuch
- Pflaster, Aspirin, Ibu etc.
- Klebeband
Handyempfang auf dem Festival? Mangelware!
Das Festivalgelände ist meistens unübersichtlich und weitläufig. Wenn man also mit einer Freundesgruppe die Zeit bei dem Event verbringt, passiert es bestimmt, dass man sich aus den Augen verliert. Da die Festivals aber meistens tief in der Pampa stattfinden, ist der Handyempfang eingeschränkt. Auf Whatsapp, Anrufe und Co. ist also kein Verlass. Walkie-Talkies können eine Lösung sein, sind aber nicht ganz günstig. Alternativ legt man vorab einen Treffpunkt fest, um die Gruppe wieder zu versammeln. Auch eine ausgedruckte Geländekarte und ein ausgedruckter Zeitplan der Auftritte sind hilfreich, um den Gig des Lieblingskünstlers nicht zu verpassen.
Apropos Handys: Wertsachen sollten möglichst körpernah wie zum Beispiel in einer Bauchtasche aufbewahrt werden. Verzichtbare Wertsachen und Schmuck bleiben lieber gleich zu Hause. Zelte sind in Sachen Einbruchsicherheit eben eine absolute Niete.
Gesundheit nicht vernachlässigen!
Die ganze Zeit durchfeiern – das wäre ein Traum. Doch auch auf einem Festival sollte man sich um genügend Wasser, Schlaf und Hygiene kümmern. Ohrstöpsel sind nicht nur für einen erholsamen Schlaf wichtig, sondern auch um den Ohren eine Pause von der lauten Musik zu gönnen. Wenn man keine Lust auf die lange Duschschlange hat, können Feuchttücher für Erfrischung und eine ausreichende Körperhygiene sorgen. Eine kleine Reiseapotheke mit Verbandsmittel und Wunddesinfektionsmittel ist ebenfalls ein Must-have. Auch beim Wetter sollte man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Sowohl Sonnencreme als auch ein Regenponcho und Gummistiefel gehören in die Tasche. Wer da keinen Platz mehr hat, kann auch Müllsäcke und Panzertape für einen provisorischen Regenschutz mitnehmen. Nasse Kleidung macht auch auf einem Festival keinen Spaß – und noch weniger die mögliche Erkältung danach.
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