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„Subtract“: Ed Sheerans persönlichstes Akustikalbum

„Subtract“: Ed Sheerans persönlichstes Akustikalbum
Foto: Lionel Guericolas/MPP/Imago

Mit „-“ ist Ed Sheerans Serie von Platten mit Rechenzeichen komplett. Es ist ein Album, in dem der Sänger das vergangene Jahr voller Schicksalsschläge verarbeitet und lernt, wieder nach vorne zu blicken.


Auf den ersten Blick scheint für Ed Sheeran 2022 alles gut zu laufen: Seine Frau ist erneut schwanger, mit seinem Album regiert er die Charts und geht auf Tour. Doch mit seinem neuen Album „-“ gibt Sheeran bekannt, dass bei seiner Frau während ihrer zweiten Schwangerschaft ein Tumor festgestellt wurde und zwei seiner engsten Freunde innerhalb weniger Monate verstorben sind. All diese Schicksalsschläge verarbeitet der Sänger auf seinem neuen Album, welches vor allem von Akustiktönen getragen wird.

Akustiksounds vertonen Schmerz

Der erste Song „Boat“ gibt den Ton für das gesamte Album an: Sheeran singt über das Gefühl, in einem dunklen Loch zu stecken und nicht zu wissen, wie man schwere Zeiten hinter sich lässt. Er gibt nicht auf, aber er weiß auch nicht weiter. Diese Trauer, die Angst und der Schmerz ziehen sich durch das gesamte Album, immer wieder mit Andeutungen an seine persönlichen Erfahrungen, etwa in „Life Goes on“, „End of Youth“ und „Sycamore“.

Zu den tiefgründigen Texten sind meist sanfte Klänge von Akustikgitarre oder Klavier zu hören, „End of Youth“ wird von Streichinstrumenten begleitet. Nur „Dusty“, „Curtains“ und der Bonustrack „Wildflower“ stechen aus dem ruhigen Sound hervor.

Tiefgründig mit typischem Ed-Sheeran-Sound

Musikalisch überrascht Sheeran also nicht, die Texte sind gewohnt gefühlvoll, „-“ ist aber eindeutig sein emotionalstes Album und wird die Fans nicht enttäuschen.

Von Lea Stockmann


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