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„Guardians of the Galaxy Vol. 3“: Eine Achterbahnfahrt ins Ende

„Guardians of the Galaxy Vol. 3“: Eine Achterbahnfahrt ins Ende
Foto: Marvel-Disney via AP

Sechs Jahre lang mussten Fans der Gruppe rund um Star-Lord und Co. auf das Ende der „Guardians of the Galaxy“-Trilogie warten. Probleme zwischen Marvel und Regisseur James Gunn verzögerten die Produktion. Kann der Film den Erwartungen der Fans standhalten?


Die Guardians of the Galaxy haben ein neues Zuhause: Knowhere. Es soll auch als sicherer Hafen für sämtliche Flüchtlinge der Galaxie dienen. Doch nachdem die Vergangenheit von Rocket die Gruppe rund um Star-Lord (Chris Pratt) einholt, begibt man sich auf eine Mission, um einem Freund in Not zu retten. Eine Mission, deren Ausgang über den Fortbestand der Guardians entscheiden wird.

Diese Grundlage für eine doch sehr interessante Geschichte baut „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ sehr schnell auf und nutzt dieses Momentum auch weiterhin, um die Geschehnisse voranzutreiben. Jedoch vernachlässigt der Film, wie wichtig die Synergien innerhalb der Gruppe für das Franchise sind. Gerade der erste „Guardians“-Teil nahm sich immer wieder Zeit, um den Fokus auf die Beziehung zwischen den Charakteren zu legen. Dieser Fokus fehlt leider im Finale der Trilogie, genauso wie die einst extrem gut geschrieben Dialoge. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Reihe fällt damit weg. Das lässt sich auch darauf zurückführen, dass der Film etliche Aufgaben gleichzeitig erfüllen muss. Einerseits ist es ganz klar Rockets Film, andererseits muss er aber auch die Trilogie zu Ende führen und die Ereignisse aus „Avengers: Endgame“ verarbeiten. Es fehlt also schlichtweg die Zeit.

„Guardians of the Galaxy Vol. 3“: Überzeugender Antagonist

Was dagegen nicht zu kurz kommt, ist ein grandioser Bösewicht. Auch wenn seine Hintergrundgeschichte nicht aufgegriffen wird, zeichnet er sich durch faszinierende Charakterzüge und Ziele aus. Diese bieten sogar die Möglichkeit, tiefere philosophische Themen aufzugreifen. Eine Chance, die leider nicht genutzt wird.

Spaß macht „Guardians of the Galaxy Vol. 3” trotzdem, und gerade die treibende Story dürfte etlichen Zuschauenden sehr gut gefallen. Der Film spart nicht mit emotionalen Momenten, sieht verdammt gut aus und überzeugt wie seine Vorgänger auch mit dem Soundtrack. Bloß: Es schimmert immer wieder das einzigartige Potenzial durch, welches Regisseur James Gunn schließlich doch nicht nutzt.

Von Benedict Heck


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