Starker Sound, schwacher Text: So klingt „Hello Kitty/Elfbar“ von Domiziana
Sie ist mit dem Tiktok-Hit „Ohne Benzin“ bekannt geworden. Jetzt hat Domiziana eine neue Single veröffentlicht – die nicht wirklich überzeugen kann, findet MADS-Autorin Marie.
Der Song kursierte schon lange in Ausschnitten auf Tiktok, jetzt kam die vollständige Single raus: „Hello Kitty/Elfbar“. Es ist gerade einmal die dritte Solo-Single von Domiziana, die mit „Ohne Benzin“ im vergangenem Jahr ihren ersten Hit gelandet hat. In dem Track singt die Berlinerin von Beziehungen, Herzschmerz, der titelgebenden Elfbar und dem ebenso eponymen Hello-Kitty-Kleid.
Domiziana: Klare visuelle Vision
Der Song ist unter drei Minuten lang und hat einen eingängigen Refrain: Perfekt also, um auf Tiktok zu trenden – das hat er schließlich sogar schon vor dem Release geschafft. Die deutsch-italienische Künstlerin perfektioniert hier weiter ihren Hyperpop-Sound aus deutschen Lyrics mit Einschüben in italienisch, überzogener Ästhetik und schnellen Beats. Auch das Musikvideo spielt hierfür eine erhebliche Rolle: Von Anfang an ihrer Karriere hatte Domiziana eine klare Vision, was das Visuelle und die Ästhetik betrifft, die sich auch hier wie ein roter Faden durchzieht.
Ansprechende Ästhetik, schwache Texte
Dennoch: Trotz passender Hyperpop-Ästhetik und visuell ansprechendem Musikvideo kann „Hello Kitty/Elfbar“ nicht unbedingt musikalisch überzeugen. Gerade textlich schwächelt der Track stark. Die ersten Zeilen „Elfbar/ Ist eine Zigarette nur mit Flavour/Das Süße lenkt dich ab weil es ist lecker/ Doch deine Lunge ist am Ende auch schwarz“ klingen ziemlich nach Nonsens und werden auch nicht im weiteren Verlauf des Tracks wieder aufgegriffen.
Das sehen auch viele User so, unter einem Tiktok-Video kursieren Kommentare wie „Die Texte sind so random“ und „Schwach angefangen und stark nachgelassen“. Ob Domiziana mit der nächsten Single wieder überzeugen kann, wird sich zeigen. An den Hit „Ohne Benzin“ wird „Hello Kitty/Elfbar“ jedenfalls nicht rankommen.
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