So erklärt Yeboah (24) wie Afrodeutsche in Deutschland aufwachsen
Chris-Yeboah Opoku hat es sich mithilfe seiner Freunde zur Aufgabe gemacht, junge Menschen über die Kindheit, den Alltag und den Lifestyle der afrodeutschen Gesellschaft in Deutschland aufzuklären.
Telefonkarten kaufen, um mit der Verwandtschaft in Afrika zu telefonieren? Sonnabends früh von Mamas Gospelsongs geweckt werden, um die Wohnung zu putzen? Oder einfach Lehrer, die nie den Vor- oder Nachnamen richtig aussprechen konnten? Für manch einen mag das alles vielleicht etwas fremd klingen. Yeboah, wie er sich selbst auf seinen Social-Media-Plattformen nennt, beschreibt all das in seiner Videoreihe „Growing up African 1-3“ als den Alltag von vielen schwarzen Jugendlichen in Deutschland.
Yeboah: Afrodeutsches Vorbild für die Jüngeren
Mit fast 30.000 Abonnenten zählt YeboahsVLOGS noch eher zu den etwas kleineren Youtubern in Deutschland. Seine Messages sind jedoch ziemlich groß. In seinem neusten Video erklärt der 24-Jährige nicht nur die Hintergründe des genannten Black History Months, sondern stellt auch seine eigenen afrodeutschen Vorbilder vor. In einem seiner beliebtesten Videos „Afrikaner beantworten Google-Fragen über sich selbst“ beantworten Yeboah, der ghanaische Wurzeln hat, und seine Freunde häufig gestellte Fragen über Dunkelhäutige im Netz.
Yeboah und seine Freunde beantworten auch die ungeschickte Frage, ob Afrika ein Land sei. Mit einer Gegenfrage: „Ist Europa ein Land?“. Somit werden ziemlich unsinnige Fragen aus dem Internet mit Humor beantwortet. Der Nürnberger Yeboah ist vor drei Jahren Youtube beigetreten, um das zu sein, was ihm auf Youtube-Deutschland noch etwas fehlte: ein afrodeutsches Vorbild für die jüngere Generation.
Lies auch: https://mads.de/boss-bitch-unemanzipierte-frauenpower/
Von Sarah Danquah