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„Skull Island: Rise of Kong“: King Kong ist der neue Gaming-Flop

„Skull Island: Rise of Kong“: King Kong ist der neue Gaming-Flop
Foto: Youtube/GameMill Entertainment

Gerade erst wurde „Der Herr der Ringe: Gollum“ von der Gaming-Community inoffiziell zum schlechtesten Spiel des Jahres ernannt. Eventuell fiel diese Entscheidung jedoch etwas zu früh, denn das neue „Skull Island: Rise of Kong“ könnte „Gollum“ bereits wenige Tage nach Release abgelöst haben.


Im Mai veröffentlichte das deutsche Entwicklerstudio Daedalic Entertainment mit seinem Spiel „Der Herr der Ringe: Gollum“ die bislang größte Fan-Enttäuschung des Jahres 2023. „Gollum“ bot den Spielenden in Sachen Gameplay, Grafik und Story maximal unterdurchschnittliche Qualität. Es kam, wie es kommen musste: Das Spiel war ein gigantischer Flop und galt bereits kurz nach Veröffentlichung als das schlechteste Spiel des Jahres. Doch nun gibt es einen neuen Anwärter auf diesen Titel.

Schlechtestes Spiel des Jahres: King Kong löst Gollum ab

„Skull Island: Rise of Kong“ gelang ein weitaus negativerer Start als seiner Konkurrenz aus Mittelerde: Das Videospiel ging bereits am 16. Oktober, also einen Tag vor dem offiziellen Releasedatum, wegen einer vorab veröffentlichten Cutscene viral. Die Community bezeichnete das Spiel als Scam, machte sich über die Grafik des Titels lustig und amüsierte sich vor allem darüber, dass im Videoclip deutlich zu sehen ist, in welchem Zustand sich das Spiel auf technischer Ebene befindet.

Ansonsten reichen die Reaktionen von ironischen Lobeshymnen bis zu ernsthaft schockierten Fragen dazu, wie ein solches Videospiel überhaupt an die King-Kong-Lizenz gelangt sein kann. In dieser und einigen anderen Kommentarsektionen sind die Userinnen und User sich zumindest einig: King Kong löst Gollum ab und besteigt den Flop-Thron für das Jahr 2023.

„Skull Island: Rise of Kong“: Was bietet das Videospiel?

Mittlerweile ist das Videospiel offiziell veröffentlicht worden, Spielende konnten sich also einen ersten Eindruck verschaffen und ihre Rezensionen mit der Community teilen. Und diese fallen (zumindest größtenteils) vernichtend aus, lediglich einige wenige ironische 10/10-Ratings halten die Durchschnittsbewertung aktuell noch im unteren Mittelfeld.

Für knapp 40 Euro (oder knapp 55 Euro in der „Colossal Edition“) bekommen Spielende ein technisches Desaster präsentiert, dessen Grafik locker aus einem Spiel für die Playstation 2 stammen könnte. Die Spielwelt des Titels wirkt lieblos zusammengewürfelt, die Animationen sehen allenfalls unfertig aus und die Cutscenes könnten auch nach Release eher aus einer sehr frühen Testversion stammen.

Auch in Sachen Gameplay bietet das Spiel wenig Abwechslung, noch dazu leidet es unter einer Reihe von Bugs und Glitches. Der Publisher GameMill Entertainment äußerte sich bislang nicht offiziell zu dem negativen Feedback aus den sozialen Medien – in der Spieleliste auf der Website des Unternehmens ist „Skull Island: Rise of Kong“ aktuell jedoch auch nicht mehr zu finden.


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