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Road-Trip durch die Apokalypse: So ist das PS4-Spiel „Days Gone“

Road-Trip durch die Apokalypse: So ist das PS4-Spiel „Days Gone“
Foto: Sony

Verlassene Dörfer und Schreie aus dem Wald: Wer in die gefährliche Welt von „Days Gone“ eintaucht, braucht Nerven wie Drahtseile. Das exklusive PS4-Abenteuer spielt mit der Angst – und erzählt eine der bislang stärksten Geschichten des Jahres.


Mehr als zwei Jahre sind seit Tag X vergangen. Und jeder weitere ist in „Days Gone“ ein Kampf ums Überleben. Wer in die düstere Welt des neuen PS4-Exklusivspiels eintaucht, benötigt starke Nerven, Furchtlosigkeit und ausreichend Benzin.

Denn das Motorrad, das regelmäßig aufgetankt werden muss, ist in dem Open-World-Abenteuer das einzige Fortbewegungsmittel – und gleichzeitig das wichtigste Fluchtfahrzeug, wenn ein Mob fieser Mutanten dem Helden ans Leder will.

Ein Virus hat in „Days Gone“ den Großteil der Menschheit in Zombie-ähnliche „Freaker“ verwandelt. Der Nordwesten der USA, Schauplatz des Horror-Epos, ist bis auf einige Camps von Überlebenden ausgestorben.

Die brillant in Szene gesetzten, schneebedeckten Hügel Oregons bilden die Kulisse für „Days Gone“

Die brillant in Szene gesetzten, schneebedeckten Hügel Oregons bilden die Kulisse für „Days Gone“. Quelle: Sony

Das Setting wirkt nicht besonders innovativ, doch durch die dichte Story und seine atmosphärische Spielwelt kreiert „Days Gone“ einen Sog, dem sich Fans guter Geschichten kaum entziehen können. Erzählerisch gehört das Spiel zum Besten, was bisher in diesem Jahr für Konsolen erschienen ist.

Protagonist des Netflix-reif inszenierten Road-Trips ist Deacon St. John, ein tätowierter Motorrad-Rocker, der beim Ausbruch der Pandemie seine Frau verlor.

Zusammen mit seinem Kumpel Boozer brettert Deacon durch dichte Wälder und über die schneebedeckten Hügel Oregons, die das ortsansässige Entwicklerteam in sechs Jahren Arbeit brillant in Szene gesetzt hat.

Auf der Flucht – und auf der Suche nach Antworten

Auf der Flucht – und auf der Suche nach Antworten: Deacon St. John (rechts) und sein Kumpel Boozer. Quelle: Sony

Gefahr lauert in der apokalyptischen Wildnis überall. Die Zombies sind permanent zu hören – vor allem im Dunkeln, wenn sie ihre Verstecke verlassen und nur darauf lauern, Deacon von seinem Bike zu reißen.

In der sechs Regionen umfassenden Spielwelt sucht der Kopfgeldjäger nach Antworten, entdeckt ausgestorbene Dörfer, einen abgestürzten Jumbojet und verlassene Stationen einer mysteriösen Forschungsgruppe.

Munition, Vorräte und Ersatzteile, um das Motorrad in Schuss zu halten, sind rar gesät. Deacon muss es auch mit Braunbären und Wölfen aufnehmen. Die Beute kann er in den Camps verkaufen und die Prämien in Upgrades für sein Bike oder stärkere Waffen investieren.

Gefahr – sei es von Zombies, Bären oder Wölfen – lauert in der apokalyptischen Wildnis überall

Gefahr – sei es von Zombies, Bären oder Wölfen – lauert in der apokalyptischen Wildnis überall. Quelle: Sony

Je weiter die etwa 30 Stunden umfassende Hauptkampagne voranschreitet, desto näher kommt Deacon dem Ursprung des Virus. Bald schöpft er Hoffnung, dass seine Frau noch am Leben sein könnte.

Auch wenn sich das Abenteuer mangels neuer Ideen wie ein Best Of vieler Actiontitel der letzten Jahre anfühlt, können sich Spieler in der offenen Welt stundenlang verlieren. Wer die Reise durch die Dunkelheit auf sich nimmt, wird mit einer außergewöhnlichen Endzeit-Erfahrung und Gänsehaut bis zum Schluss belohnt.

Days Gone

Days Gone Quelle: Sony

„Days Gone“ ist für die PS4 erhältlich und kostet rund 60 Euro. Es ist ab 18 Jahren freigegeben.

Infos und Wertung:

Wertung: 4,5 von 5 Punkten
Genre: Action-Adventure
Erscheinungsdatum: 26. April 2019
Plattformen: PS4
Preis: ca. 60 Euro
Jugendfreigabe: ab 18 Jahren
Entwickler: Bend Studio
Publisher: Sony
Website: 
https://www.playstation.com/de-de/games/days-gone-ps4/

Von Robert Nößler


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