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Ramadan: Alles zum Fastenmonat ab dem 11. März

Ramadan: Alles zum Fastenmonat ab dem 11. März
Foto: Pexels

Der muslimische Fastenmonat Ramadan beginnt dieses Jahr am 11. März und endet am 10. April. Warum Gläubige des Islams fasten, nach welchen Regeln sie das tun und wieso sich das Zeitfenster jedes Jahr verschiebt – MADS erklärt.


Für Muslimas und Muslime ist der Fastenmonat Ramadan der wichtigste Monat des Jahres. Laut dem Koran sollen Gläubige in diesen Tagen von Sonnenaufgang bis -untergang weder essen noch trinken, um die Not der Bedürftigen nachzuempfinden und sich in Selbstbeherrschung zu üben.

Ausgewählte Personen sind vom Fasten befreit. Foto: Pexels

Wann ist das Zuckerfest 2024?

Kinder, schwangere und stillende Frauen sowie kranke und alte Menschen sind nicht zum Fasten verpflichtet. In diesem Jahr beginnt der Ramadan am 11. März und endet am 10. April mit dem Zuckerfest. Die Feierlichkeiten erstrecken sich über drei Tage, an denen sich die ganze Familie an einem Ort trifft. Muslimische Schülerinnen und Schüler können sich aus religiösen Gründen vom Unterricht freistellen lassen. Wer Gläubigen zum Ende des Ramadans beglückwünschen möchte, sagt „Alles Gute zum Id“.

Die fünf Säulen des Islams

Während des Ramadans sollen Muslimas und Muslime tagsüber außerdem auf Sex und Zigaretten verzichten. Der Koran untersagt darüber hinaus das Streiten und Fluchen. Das Fasten bildet mit dem Gebet, dem Spenden, der Pilgerfahrt nach Mekka und der Anerkennung von Allah als einzig wahren Gott die fünf Säulen des Islams. Die Religion ruft im Fastenmonat zum Spenden auf, weshalb die Zeit auch als „Monat der guten Tage“ bekannt ist.

Gemeinsames Fastenbrechen nach Sonnenuntergang. Foto: Pexels

Familie steht im Mittelpunkt

Anhängerinnen und Anhänger des Islams rücken die Familie während der Fastenzeit in den Vordergrund. Jeden Abend nach Sonnenuntergang kommen traditionell alle Familienmitglieder zum bewussten Speisen – dem „Fastenbrechen“ – beisammen.

Mondkalender bestimmt den Zeitraum

Das Zeitfenster des Ramadans verschiebt sich jedes Jahr – so wie im Christentum die Ostertage. Das läuft nach einem ähnlichen Prinzip wie das des Schaltjahres in Deutschland, das sich nach dem Sonnenkalender richtet. Weil die Erde exakt 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden für die Umrundung der Sonne braucht, hat der Februar alle vier Jahre einen 29. Tag – so wie dieses Jahr. Der Islam orientiert sich dagegen nach dem Mondkalender, der aus 354 Tagen besteht. Aber auch das Mondjahr hat geringfügig mehr als 354 Tage, weshalb es einen Schalttag braucht, damit sich die Jahreszeiten auf lange Sicht nicht verschieben.


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