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Mit diesen Tipps gelingt Dir die perfekte Hausarbeit

Mit diesen Tipps gelingt Dir die perfekte Hausarbeit
Foto:  HAZ

Was gehört aufs Deckblatt, und wann schreibe ich die Einleitung? MADS listet auf, was ihr bei wissenschaftlichen Arbeiten beachten müsst.


Thema eingrenzen

Die Forschungsfrage sollte nicht zu weit gefasst sein. Oft ergibt die Recherche viele verschiedene Aspekte zu einem Thema. Wenn der Text dann zu weit abschweift, wird das Kürzen nervig. Denn in der Regel gibt es genaue Vorgaben zur Länge der Hausarbeit. Ein paar Seiten zu viel, und schon musst du einen Großteil der Arbeit umschreiben.

Das Beste kommt zum Schluss

Auch wenn es dir komisch erscheinet: Schreibe die Einleitung am besten erst ganz am Ende, wenn du mit Hauptteil und Fazit fertig bist und das Ziel der Arbeit klar ist. Schließlich müssen die Einleitung und das Fazit zusammenpassen. Eine gute Gliederung solltest du dagegen von Anfang an haben, damit du strukturiert vorgehst.

Formalitäten einhalten

Zeilenabstand, Schriftgröße, Fußnoten und Zitierweise geben Dozenten meist vor. Wenn sich der Prüfer allerdings nicht festlegt, orientiere dich an anderen Hausarbeiten und Standards. Ganz wichtig: bei der Zitierweise konsequent bleiben.

In der Kürze liegt die Würze

Am Anfang erscheinen 20- bis 30-seitige Arbeiten vielleicht noch wie ein leerer Roman, den du nie füllen wirst. Doch irgendwann wirst du merken: So viel ist das gar nicht. Also ist gnadenloses Kürzen angesagt. Wer schon weiß, dass er gerne viel schreibt, sollte von Anfang an genügend Zeit zum Kürzen einplanen.

Korrektur lesen lassen

Wofür am Ende außerdem noch Zeit sein sollte: das Korrekturlesen. Bitte einen Kommilitonen oder eine gute Freundin, die Rechtschreibung und Grammatik beherrscht, darum. Als Autor siehst du die Fehler im eigenen Text irgendwann nicht mehr.

Fragen statt Antworten

Hilfreich ist es, eine konkrete Frage zu haben, um die sich deine Hausarbeit dreht. So weißt du, was du beantworten willst. Das macht es leichter, als wenn du von Anfang an eine These aufstellst, die du um jeden Preis belegen willst.

Nicht den Guttenberg machen

Das sollte klar sein: Plagiieren – wie es der ehemalige Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg oder die ehemalige Bildungsministerin Annette Schavan getan haben – ist natürlich verboten. Außerdem darfst du die eidesstattliche Erklärung am Ende der Arbeit nicht vergessen. Damit versicherst du, dass du die Arbeit selbst verfasst hast.

Runter vom Sofa und in die Bib

Bei den meisten Dozenten kommt es nicht gut an, wenn nur Internetquellen im Literaturverzeichnis stehen. Also ab mit dir in die Bibliothek – zu den echten Büchern. Recherchiere am besten schon vorher, welche Werke du brauchst und wo du sie findest, sonst dauert die Suche ewig.

Nicht nur nachplappern

Recherche und die Arbeit mit Quellen ist schön und gut – fehlen darf aber auch nicht der eigene Anteil. Ziehe selbst Rückschlüsse, indem du verschiedene Quellen vergleichst und im Kontext betrachtest.

Kritisch bleiben

Nur weil etwas in einem Buch steht, ist es nicht automatisch die eine Wahrheit. Hinterfrage deine Quellen kritisch und übernimm nicht alles stumpf.

Onlineangebote nutzen

Wenn du dich gerade nicht zum Bib-Besuch aufraffen kannst oder die Semesterferien zu Hause bei Mama und Papa verbringst, musst du trotzdem nicht auf Recherche verzichten. Bei den meisten Unis kannst du dich über einen VPN-Client für das Onlineangebot deiner Bibliothek anmelden. So kannst du im Verzeichnis für Fachzeitschriften stöbern und oft ganze Bücher runterladen. Weitere Suchmaschinen für wissenschaftliche Texte sind Google Scholar und Google Books. Aber Finger weg von Wikipedia!

Eigene Worte

Nutze wörtliche Zitate wirklich nur, wenn sie Sinn ergeben und den Lesefluss nicht stören. Meist ist es besser, die Aussagen anderer Autoren zu paraphrasieren. Aber Achtung: Auch indirekte Zitate musst du natürlich belegen.

Nicht alles aufschieben

Es ist ein naheliegender Tipp: Fang rechtzeitig an. In den meisten Fällen hat du mehr als genug Zeit, wenn du nicht alles auf die letzte Nacht vor der Abgabe schiebst. Solltest du deine Arbeit nicht per Mail abgeben, sondern drucken und binden lassen, dann beachte auch die Öffnungszeiten des Copyshops.

Literaturverzeichnis führen

Du sparst dir am Ende mehrere anstrengende Stunden, wenn du deine Quellen immer direkt notierst und am besten gleich sauber ins Literaturverzeichnis einträgst.

Deckblatt nicht überladen

Ähnlich wie bei Power-Point-Präsentationen solltest du es beim Titelblatt nicht mit experimentellen Schriftarten und Design-Spielereien übertreiben. Wichtig sind eine interessante Überschrift und dass alle essenziellen Infos auf dem Titel stehen. Ein schickes Deckblatt kann schließlich nicht über wenig Inhalt hinwegtäuschen.

Bei Fragen: Fragen

Prüfer bieten nicht umsonst Sprechstunden an. Wenn du nicht weiterweißt, wende dich an deine Dozenten oder Tutoren.


Über den Autor/die Autorin:

MADS-Team

Unter diesem Namen sammeln wir Beiträge von Gastautorinnen und -autoren, Autorenkollektiven oder freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei MADS. Die Namen des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin stehen unter dem einzelnen Beitrag.

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