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Mental Health Day: Hilfreiche Plattformen und Anlaufstellen

Mental Health Day: Hilfreiche Plattformen und Anlaufstellen
Foto: Unsplash/Anthony Tran

Mental Health ist ein Thema, das immer noch mit Vorsicht behandelt wird. Am Mental Health Day am 10. Oktober soll Awareness geschaffen werden. MADS stellt euch Anlaufstellen und Social-Media-Kanäle zu dem Thema vor.


Der 10. Oktober ist seit einigen Jahren weltweit Mental Health Day. An diesem Tag soll Aufmerksamkeit geschaffen und über Aspekte von mentaler Gesundheit aufgeklärt werden. Seit der Corona-Krise leiden noch mehr Menschen unter mentalen Problemen, was es umso wichtiger macht, dass das Thema enttabuisiert wird.

Wenn man merkt, dass es einem nicht gut, oder Menschen im eigenen Umfeld den Anschein machen, dass sie Probleme haben, sollte man schnellstmöglich Hilfe holen. Dafür gibt es verschiedene Anlaufstellen.

Mental Health: Telefonseelsorge

Vielen fällt es schwer, offen über Gefühle und Ängste zu sprechen. Dafür gibt es verschiedene Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge, bei der man anonym über Probleme sprechen kann. Bei der Telefonseelsorge arbeiten ausgebildete Ansprechpersonen, die rund um die Uhr erreichbar sind. Dazu bietet die Organisation auch Kontakt vor Ort und über Chat an.

Die Telefonseelsorge erreicht ihr per Telefon unter 0800 / 111 0 1110800 / 111 0 222 oder 116 123 und
per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de. Dazu finden sich auf der Website noch weitere Informationen.

Beratungsstellen

Neben anonymen Beratungen im Internet oder übers Telefon kann man sich auch an Beratungsstellen vor Ort wenden. Oft kann auch dort ein anonymes Gespräch vereinbart werden. Die Beratungsstellen helfen, die eigene Situation einzuschätzen und eventuell bei einer Therapiesuche unterstützend zur Seite stehen.

Praxen und Therapie

Für die Therapiesuche kann man sich auch vorab Tipps vom Hausarzt oder der Hausärztin holen. Zudem besteht die Möglichkeit, eigenständig bei Therapeuten und Therapeutinnen anzurufen. Dabei brauchen Patientinnen und Patienten aber oft viel Geduld, weil viele Praxen lange Wartezeiten haben oder sogar gar niemanden mehr aufnehmen.

Mental Health bei Social Media

Social Media kann laut Studien einen großen Einfluss auf die mentale Gesundheit haben – oftmals leider einen negativen. Nichtsdestotrotz gibt es auch dort einige Accounts, die über das Thema informieren und Safe Space bieten.

Auch wenn Aufklärungsarbeit in den sozialen Medien sinnvoll und hilfreich sein kann, ersetzt sie keine professionelle Hilfe. Wer merkt, dass sich der eigene Zustand nicht bessert oder sogar verschlimmert, sollte sich an medizinische und psychologische Experten wenden. Zudem können sich auch psychische Krankheiten bei jedem unterschiedlich äußern.

Der Instagram-Account @theblurtfoundation beschäftigt sich hauptsächlich mit Depressionen, hat aber auch zu anderen Themen hilfreiche Tipps und Hintergrundinformationen. In den Highlights finden sich zum Beispiel Guides, um mit Krisen umzugehen oder das Thema mentale Gesundheit bei der Arbeit anzusprechen. Zwischendurch gibt es süße Grafiken und motivierende Sprüche für den Alltag.

Lena Kuhlmann ist Psychotherapeutin und hat mehrere Bücher zur Psyche und Verhalten geschrieben. Auf ihrem Instagram-Kanal @freudmich teilt sie ihr Wissen durch einfache Grafiken und Sprüche. Sie gibt Tipps zum richtigen Umgang miteinander und sich selbst. Außerdem empfiehlt sie auch immer wieder andere Accounts und Bücher, die das Thema Mental Health behandeln.

Den perfekten Insta-Bildern und -Körpern entgegenwirken will der Account @hi.ur.beautiful. Dazu gibt es motivierende Sprüche und die Erinnerung daran, dass alle Köper schön sind. Mit Fotos von allen möglichen Körpern schafft der Account Normalität auf Social Media.

Auch die Organisation @sadgirlsclub beschäftigt sich mit dem Thema Mental Health. Außerdem möchte sie vor allem GenZ, Frauen und weiblichen People of Colour die Möglichkeit bieten, sich Unterstützung und nützliche Informationen zu holen, auch wenn sie keinen Zugang zu professioneller Hilfe haben.


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Über den Autor/die Autorin:

Ella Rinke

Ella (23) studiert Medien und Kommunikation. Neben Kunst interessiert sie sich für Musik, die sie bei MADS rezensiert. Dazu schreibt sie über alles, was gerade so passiert.

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