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MADS erklärt: So ist die „League of Legends“-Szene aufgebaut

MADS erklärt: So ist die „League of Legends“-Szene aufgebaut
Foto: Unsplash/Fredrick Tendong

Am 29. September beginnt die „League of Legends“-Weltmeisterschaft, die dieses Jahr in Mexiko und den USA stattfindet. Gleichzeitig sorgt ein Team aus deutschen Streamern in den regionalen Ligen für Aufsehen. MADS erklärt, wie die E-Sport-Szene von „League of Legends“ funktioniert.


Auch zwölf Jahre nach dem Release hat „League of Legends“ (LoL) noch immer eine riesige Fanbase. In dem Spiel müssen zwei Teams aus jeweils fünf Personen versuchen, die gegnerische Basis zu zerstören. Das Online-Multiplayer-Computerspiel ist mit knapp 150.000 durchschnittlichen Zuschauenden im September das am zweitmeisten geschaute Game auf Twitch. Auch die E-Sports-Veranstaltungen erreichen hohe Publikumszahlen. So schauten 2021 mehr als 70 Millionen Menschen beim Finale der Weltmeisterschaft, den „Worlds“, zu.

„Worlds“: Das größte Event des „League of Legends“-E-Sports

Die „Worlds“ finden jedes Jahr im Herbst statt. Es nehmen die besten Teams aus der ganzen Welt teil. Favoriten auf den Sieg und das hohe Preisgeld (vergangenes Jahr waren es 489.500 US-Dollar für Platz eins) sind fast immer die Teams aus China und Südkorea, aber auch Europa und Nordamerika zählen zu den stärkeren Regionen. Es ist das größte Event des LoL-E-Sports, gefolgt von dem Mid Season Invitational (MSI), eine Art kleine Weltmeisterschaft, die immer in der Mitte des Jahres stattfindet. Bei den „Worlds“ 2022 wird Europa durch die Teams Rogue, G2 Esports, Fnatic und MAD Lions vertreten.

Diese Teams haben sich über die „League of Legends European Championship“ (LEC) qualifiziert, die höchste europäische Liga. Jedes Wochenende treffen sich die zehn teilnehmenden Teams in Berlin und spielen Spiele gegeneinander. In diese Liga kommt man allerdings nicht durch sportliche Leistungen, da hier wie in vielen amerikanischen Sportarten das Franchisesystem existiert. Das heißt, es gibt keine sportlichen Auf- und Abstiege, und ein neues Team kann nur teilnehmen, wenn es einem anderen Team die Startrechte abkauft.

Deutsche Streamer brechen Zuschauerrekord

Sportliche Auf- und Abstiege gibt es allerdings in der „Prime League“, der höchsten LoL-Liga für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Diese hat drei Divisionen wie die erste, zweite und dritte Bundesliga im Fußball. In der „Prime League“ erregte am Dienstag das Team No Need Orga (NNO) Aufsehen, als sie im entscheidenden Spiel das E-Sport-Team von Hertha BSC Berlin besiegten und dadurch in die erste Division aufstiegen. Dabei schauten mehr als 100.000 Zuschauende zu, was ein Rekord für die „Prime League“ ist. NNO besteht aus berühmten Streamern aus der deutschsprachigen LoL-Szene wie Tolkin, Agurin und Noway.

„EU Masters“: Das Turnier für die europäischen Regionalteams

In der nächsten Saison haben NNO und auch andere bekannte Teams wie Eintracht Spandau, das Team des deutschen Streamers HandOfBlood, die Chance, sich über gute Leistungen in der ersten Division für die „EU Masters“ zu qualifizieren. Es ist das größte Turnier für Teams der „Prime League“, die hier auf Teams aus anderen regionalen europäischen Ligen treffen, darunter die französische LFL oder die spanische SuperLiga.

„League of Legends“-WM-Hymne von Lil Nas X

Die diesjährigen „Worlds“ finden in Mexiko und den USA statt und starten am 29. September mit der Vorqualifikationsphase, dem sogenannten „Play-In“. Im ersten Spiel trifft MAD Lions auf den lateinamerikanischen Vertreter Isurus. Die offizielle Hymne „STAR WALKIN’“ stammt von Lil Nas X, der sie auch beim Finale am 5. November in San Francisco live aufführen wird.

Von Victor Ji-Hong Li


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