„Kleine Feuer“: So klingt das neue Album von Paula Hartmann
Großstadt oder große Liebe – Sängerin und Schauspielerin Paula Hartmann vereint beides in ihren Songs. Am 8. März erscheint ihr neues Album „Kleine Feuer“ – doch die Songs können nicht restlos überzeugen, meint MADS-Autorin Tara.
Mit ihrem Debütalbum „Nie verliebt“ ist Paula Hartmann voll durchgestartet. Seitdem veröffentlichte die 22-jährige Berlinern einige weitere erfolgreiche Songs: „Schwarze SUVs“ und „Sag was“ sind zwei ihrer neueren Werke und haben bereits mehrere Millionen Streams auf Spotify.
Auch ihr neues Album „Kleine Feuer“ hat einen deutlichen Wiedererkennungswert, was nicht zuletzt der außergewöhnlichen Stimme der Sängerin und Schauspielerin zu verdanken ist. Im Voraus wurden bereits einzelne Songs des Albums veröffentlicht, am 8. März erscheint der Rest von „Kleine Feuer“. Melancholie und starke Beats prägen das gesamte Album, jedoch sind die Lieder vom Sound her allesamt sehr ähnlich.
Paula Hartmann: Starke Features, solides Album
Doch die verschiedenen Features, besonders die mit Trettmann und Levin Liam bringen frischen Wind in das Gesamtwerk und wurden gut ausgewählt. An manchen Stellen hört man das Autotuning leider etwas stark heraus, etwa im Refrain von „Gespenst“, was ansonsten aber zu den stärksten Liedern des Albums zählt. Dazu gehört ebenfalls „Zwischen 2 und 5“, auch wenn der Song ein wenig kurz ist. Ein Trend, der in der gesamten Musikbranche zu beobachten ist und vermutlich damit zu tun hat, dass Spotify-Künstlerinnen und Künstler schon ab 30 Sekunden pro Stream bezahlt werden, sodass kurze Lieder für die Musikschaffenden rentabler werden. Trotz allem veröffentlicht Paula Hartmann ein solides neues Album, was Lust auf weitere Songs bereitet.
Von Tara Yakar
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