Kein grüner Daumen? Fünf Zimmerpflanzen für die Studentenbude
Haustiere sind die neuen Kinder, Pflanzen sind die neuen Haustiere: Am 27. Juli ist in den USA sogar der Geh-mit-Deiner-Zimmerpflanze-spazieren-Tag. Wer sich mit den grünen Mitbewohnerinnen noch etwas schwertut, für den hat MADS-Autor Jeffrey fünf perfekte Einsteiger-Zimmerpflanzen aufgelistet.
Zimmerpflanzen haben viele Vorteile. Sie befeuchten die Luft, binden Schadstoffe und verbessern so nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Konzentration und Arbeitsleistung. Nachteil ist nur, dass man sich um die Gewächse kümmern muss. Für Studierende, die gerade versuchen, ihr Leben in den Griff zu kriegen, und auch öfter mal für längere Zeit abwesend sind, ist das schwierig. Anlässlich des Geh-mit-Deiner-Zimmerpflanze-spazieren-Tags in den USA stellt MADS deshalb fünf perfekte Zimmerpflanzen für die Studentenbude vor.
Vorsicht, Stacheln: Kakteen
Der Klassiker schlechthin für die Studentenbude. Kakteen brauchen nicht viel Aufmerksamkeit und auch nicht viel Wasser. Es reicht, die Pflanze etwa einmal pro Monat zu gießen, aber dann auch ordentlich, sodass die Erde komplett durchtränkt ist. Der Kaktus muss dann erst wieder gegossen werden, wenn die Erde wieder komplett durchgetrocknet ist. Überschüssiges Wasser im Topf sollte weggeschüttet werden, da dauerhafte Feuchtigkeit dazu führt, dass die Pflanze verfault. Die meisten Kakteen sterben, weil man sie oft gießt. Eines brauchen die stacheligen Gewächse aber dann doch, nämlich ganz viel Sonnenlicht und Wärme – also keine Pflanze für das fensterlose Badezimmer.
Münzen als Blätter: Geldbaum
Der Geldbaum kann bis zu einen Meter groß werden und gehört wie die Kakteen zu den sogenannten Sukkulenten, das sind saftreiche Pflanzen, die viel Wasser speichern können. Den Namen hat die Zimmerpflanze übrigens von der münzartigen Form der Blätter. Sie braucht nicht so viel Sonnenlicht wie der Kaktus, verträgt dafür aber Wärme nicht so gut. Gießen muss man den Geldbaum auch ein bisschen häufiger, er kommt aber auch mit trockenen Phasen sehr gut klar.
Nicht nur zum Ansehen: Aloe Vera
Ein weiterer Vertreter der Sukkulenten: Die Aloe Vera hat es gern warm und sonnig und ist mit ihren überirdisch-wirkenden Blättern eine gute Deko für die Wohnung. Viel Wasser braucht sie auch nicht. Aloe-Vera-Gel verleiht auch der Haut Feuchtigkeit und Abkühlung, kein Wunder, dass es so viele Hautprodukte mit Aloe Vera gibt. Um es selbst herzustellen, einfach ein Blatt abschneiden und schälen. Und keine Sorge: Das Blatt wächst schnell nach.
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Schöne Blüte: Einblatt
Das Einblatt ist im Vergleich zu den anderen Pflanzen auf der Liste etwas pflegeintensiver, man wird allerdings dafür mit einer wunderschönen weißen Blüte belohnt. Das Einblatt sollte man ungefähr zweimal pro Woche gießen, sodass die Erde permanent leicht feucht ist. Wenn es sehr warm ist, dann sollte man die Zimmerpflanze auch mal mit Wasser besprühen. Im Gegensatz zu den anderen Gewächsen mag es das Einblatt auch eher schattig. Achtung: Die Pflanze ist leicht giftig, deswegen sollte man bei Kindern oder Haustieren in der Wohnung aufpassen.
Kletternde Zimmerpflanze: Efeutute
Wer keine Lust auf langweilige, auf dem Boden oder Fensterbrett stehende Topfpflanzen hat, für den ist vielleicht die Efeutute etwas. Als Kletterpflanze bildet sie bis zu zehn Meter lange Triebe – den eigenen Dekorationsideen sind also keine Grenzen gesetzt. Die Blätter gibt es auch in verschiedenen Grüntönen. Die Pflanzenerde sollte permanent leicht feucht gehalten werden, das Gewächs verzeiht es aber, wenn man mal das Gießen vergisst. Außerdem kann die Efeutute sehr viel Schadstoff aus der Luft aufnehmen. Deswegen sollte man sie auch nicht im Kompost oder Biomüll, sondern im Hausmüll entsorgen.
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