„Justice“ von Justin Bieber: Der Sänger wird erwachsen
Lange haben Fans auf das neue Album von Justin Bieber gewartet. Jetzt ist „Justice“ erschienen. Während Fans die Platte feiern, bekommt der Kanadier aber auch Kritik für seine Songs und sieht sich mit einer Unterlassungsklage konfrontiert.
Ein Jahr nach „Changes“ bringt Justin Bieber sein sechstes Studioalbum „Justice“ raus, auf das viele Fans sehnsüchtig gewartet haben. Man merkt: Er ist verheiratet und älter geworden. Der 27-Jährige beschäftigt sich viel mit Gott und seiner Ehe mit Model Hailey Bieber. Dabei singt er auch über seine Entwicklung und scheint sehr selbstreflektiert. So teilt er in dem bereits 2020 veröffentlichten Lied „Lonely“ die Schattenseiten seiner frühen Karriere: „What if you had it all / But nobody to call?“.
In den 16 Songs kreiert Justin Bieber mit Bässen und Keyboard einen durchgängigen, angenehmen poppigen Sound. Die Lieder ähneln sich zwar sehr, dennoch macht er nichts falsch mit dem Synth- und Dance-Pop. Zudem sorgen Stars wie Khalid, Chance the Rapper und Giveon für Abwechslung.
Justin Bieber bekommt mehr Kritik als sonst
Auch wenn das Album von vielen gefeiert wird, erwartet den Kanadier diesmal mehr Kritik als sonst. Für manche ist der Zusammenhang seiner Lieder und den zwei Tonspuren, in denen etwa Martin Luther King Jr. zitiert wird, unerklärlich. Zwar sehen sie nicht die Problematik im Verwenden etwa der Zeile „Injustice anywhere is a threat to justice everywhere“. Sie kritisieren aber, dass solche wichtigen Worte eines Menschenrechtlers neben Liebessongs stehen. So schreibt ein Twitter-User: „justin bieber using mlk speeches about justice… to sing about his white wife ?“.
Zusätzlich hat Justin Probleme mit dem französischen Tanz-Duo „Justice“. Das beschwert sich nun über den Schriftzug seines sechstens Albums. Das T von „Justice“ ist auf dem Cover als Kreuz geschrieben. Genauso wie bei dem französischen Duo: Das Kreuz ist ihr Trademark. Justin Bieber sieht sich nun mit einer Unterlassungsklage konfrontiert, berichtet das Magazin Rolling Stones. Sein Management weist jedoch die Schuld von sich und erklärt, dass das religiöse Symbol Biebers Hinwendung zum Christentum symbolisieren soll.
Nichtsdestotrotz kommt das Album gut an und der 27-Jährige kann sich auch über viel positives Feedback freuen. Das Musikvideo zu „Peaches“, welches mit dem Album erschien, hat bereits mehr als 28 Millionen Aufrufe.
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