„Ich dich auch!“: So lustig und lebensnah geht es in der ZDFneo-Serie weiter
Die humorvolle Miniserie „Ich dich auch!“ auf ZDFneo geht in die zweite Runde – und überzeugt mit realistischen Alltagssituationen und witzigen Dialogen.
ZDFneo hat eine neue Staffel der Serie „Ich dich auch!“ veröffentlicht. Darin erzählen die Macherinnen und Macher, wie es mit dem frisch verliebten Paar Caro und Yannik weitergeht. Bereits in der ersten Staffel erlebten die Zuschauenden, dass die Hauptpersonen ihre Wohnung gar nicht mehr verlassen und nur noch ihre Zweisamkeit genießen wollten. Doch immer wieder werden sie von Freunden, Freundinnen und Verwandten dabei gestört. Auch in der zweiten Staffel bekommen die beiden viel Besuch. Darüber hinaus zieht Caro bei Yannik ein, was das junge Paar auf die Probe stellt. Denn Caro hat genaue Vorstellungen davon, wie sie die Wohnung umgestalten möchte. Yannik hingegen möchte, dass alles so bleibt, wie es ist.
Vielfältige Figuren
In den acht 20- bis 30-minütigen Episoden lernen die Zuschauenden die Figuren näher kennen. Auch Caros Schwester Svenja klingelt mit ihrem Verlobten Sven an der Tür und erzählt euphorisch von den Hochzeitsvorbereitungen. Yanniks Nachbar Tüffi sticht immer wieder mit seinen chaotischen Ideen heraus und möchte die beste Freundin von Svenja, Jackie, besser kennenlernen. Die beiden sorgen unabhängig voneinander dafür, dass Situationen sich zuspitzen. Auch Caros Eltern und Yanniks beide Mütter statten Caro und Yannik einen Besuch ab.
Greifbar und lebensnah
Die Serie überzeugt mit unterhaltsamen Szenen und Gesprächen der Figuren über das Erwachsenwerden und den Anfang einer Beziehung. Das Publikum wird in jeder Episode mit neuen, komischen Alltagssituationen konfrontiert, sei es die Menstruationstasse im Wasserkocher oder der Junggesellinnenabschied mit unerwünschten Gästen. Angesprochene Themen, wie der Haushalt oder das Zusammenwohnen wirken wie aus dem Leben gegriffen und machen die Serie realistisch. Ab und zu können schlechte Witze dazu führen, dass Zuschauende sich fragen, wie inhaltsreich die Folgen wirklich sind.
„Ich dich auch!“: Ein Kammerspiel?
Im Gegensatz zur ersten Staffel versuchen Caro und Yannik in der Fortsetzung, ihre Wohnung zu verlassen. Doch Fehlanzeige: Ständig werden sie aufgehalten, weshalb die Szenen in den immer gleichen Räumen stattfinden. Das trägt einerseits zum Charme der Serie bei, da die engen Filmeinstellungen die Szenen besonders lebensnah wirken lassen. Andererseits kann das aber auch schnell langweilig werden, vor allem für jene, die eher wechselnde Filmlocations schätzen. Auch die zweite Staffel endet mit einem Cliffhanger. Ob es jedoch für einen dritten Teil noch genug zu erzählen gibt, gilt es gespannt abzuwarten.
Von Anna Lisanne Berning
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