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Hack-Angriff auf Insomniac Games: Mögliche Zukunftspläne des „Spider-Man“-Entwicklers geleakt

Hack-Angriff auf Insomniac Games: Mögliche Zukunftspläne des „Spider-Man“-Entwicklers geleakt
Foto: Insomniac Games/Marvel

Das „Spider-Man“-Entwicklerstudio Insomniac Games ist scheinbar Opfer eines Hack-Angriffs geworden. Nach einem gescheiterten Erpressungsversuch leakten die Hacker nun interne Daten des Studios – darunter die anstehenden Projekte der nächsten Jahre.


Der Videospielentwickler Insomniac Games ist offenbar einem Hack-Angriff zum Opfer gefallen, bei dem eine gigantische Menge interner Daten veröffentlicht worden sein soll. Das Entwicklerstudio aus den USA ist unter anderem für die aktuellen „Spider-Man“-Spiele bekannt, dürfte Gaming-Fans aber auch durch Titel wie „Ratchet & Clank“ ein Begriff sein.

Hacker-Gruppe erpresst Insomniac Games

Verantwortlich für die geleakten Daten ist laut eigener Angabe die kriminelle Ransomware-Gruppe Ryhsida, die durch den Diebstahl angeblich eine Summe von 50 Bitcoins, umgerechnet also mehr als 1,9 Millionen Euro erpressen wollte. Laut Cyberdaily versuchten die Hacker zudem, die gestohlenen Daten auf ihrer eigenen Leak-Website zu verkaufen: „Open your wallets and be ready to buy exclusive data. We sell only to one hand, no reselling, you will be the only owner!“

Der Videospiel-Entwickler ging auf die Erpressungsstrategie der Hacker offensichtlich nicht ein – weshalb die gestohlenen Daten öffentlich zugänglich gemacht wurden. Geleakt wurden mehr als 1,3 Millionen Dateien, die gemeinsam eine riesige Datenmenge von 1,67 Terabyte ergeben. Gegenüber Cyberdaily bezeichnete ein Sprecher der Hacker-Gruppe die Spieleentwickler als „leichtes Ziel“, sodass der Hack-Angriff nur 20 bis 25 Minuten gedauert habe.

Pläne für „Wolverine“ und „Spider-Man 3“

Im Hacker-Leak enthalten sind neben jeder Menge interner Unternehmensdokumente unter anderem Dateien des angekündigten „Wolverine“-Spiels, ebenso wie Dateien aus dem aktuellen „Spider-Man 2“-Game. Auch Dokumente aus der Finanzabteilung und die geplanten Releases des Studios bis 2035 sind vom Angriff nicht verschont geblieben: Zum aktuellen Zeitpunkt scheint Insomniac Games unter anderem ein „Venom“-Spiel, einen neuen „Ratchet & Clank“-Titel, weitere „Spider-Man“-Spiele und „X-Men“-Spiele geplant zu haben. Seitens des Entwicklerstudios fehlt bislang ein Statement zum Angriff.


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