
Dystopische Herausforderung: Pathologic 2 überzeugt mit Spannung und Überraschungen

Spieler in „Pathologic 2“ werden in eine unbenannte Stadt entführt – dort sollen sie die Sandpest aufhalten. Das Spiel überzeugt mit überraschenden Wendungen, findet MADS-Autorin Annika.
„Pathologic 2“ entführt den Spieler in eine unbenannte Stadt – inspiriert von einer Industriestadt des frühen 20. Jahrhunderts. Als Artemy, halb Stadtmensch, halb Steppenbewohner, begibt sich der Spieler in eine düstere Dystopie. Während der städtische Arzt ermordet wurde, breitet sich die sogenannte Sandpest epidemieartig aus. Die Lebensmittelversorgung wird immer knapper und ein Konflikt mit den Ureinwohnern verschärft sich. Das Spiel setzt am zwölften Tag der Krise an. Hier eröffnet sich dem Chirurgen Artemy ein Szenario, das es in den kommenden Spielstunden zu vermeiden gilt: Die Stadt brennt und Militär und Regierung haben das Gebiet in eine Kriegszone verwandelt. Dann dreht sich die Zeit zurück und der Spieler bekommt eine zweite Chance.
Das Spiel überzeugt mit überraschenden Wendungen und einer spannenden Zusammenführung aller Handlungsstränge. Derzeit arbeitet das Entwicklerstudio Ice Pick Lodge an zwei weiteren Handlungssträngen aus der Sicht von zwei Charakteren.
Von Annika Eichstädt