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Diese 11 Orte in Lübeck musst du gesehen haben

Diese 11 Orte in Lübeck musst du gesehen haben
Foto:  imago/Westend61

Komm mit auf Entdeckungsreise durch die Handestadt. Mit diesen Tipps entdeckt du das echte Lübeck.

Das Holstentor oder Buddenbrookhaus kennt nahezu jeder. In ihrem Reiseführer „111 Orte in Lübeck, die man gesehen haben muss“ nehmen Alexandra und Jobst Schlennstedt die Leser mit auf eine Entdeckungsreise durch die Stadt. Hier sind elf Tipps für einen Bummel durch Lübeck.

1. Schulgarten

2014 stand der Schulgarten vor dem Aus, Wohnhäuser sollten hier entstehen. Doch die Schließung konnte erfolgreich verhindert werden. Nun ist das grüne Kleinod ein Gartendenkmal, seine Existenz somit gesichert. Der Garten wurde 1913 nach Plänen des Gartenarchitekten Harry Maasz angelegt.

Er hatte die Idee, dass Kinder durch das Arbeiten im Grünen mit Freude botanisches Wissen erlangen könnten. Und noch heute wird der Schulgarten als Lübecks grünes Klassenzimmer genutzt. Aber auch zahlreiche Nachbarn kommen, um einfach zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen – fernab des Stadttrubels.

Frau sitzt im Schulgarten in Lübeck.

Der Schulgarten in Lübeck stand 2014 noch vor dem Aus. Foto: LN

Schulgarten | Wakenitzufer 1b, Lübeck | Öffnungszeiten: 7 Uhr bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 Uhr bis 19 Uhr

2. Puppenbrücke

Der nackte Merkur mit dem prallen Geldbeutel, Neptun für die Ostsee, ein römischer Krieger für die Bürgertugenden sowie Friede, Eintracht, Vorsicht und Freiheit sowie der Flussgott für die Trave: Die 1774 erschaffenen „Puppen“ auf Lübecks erster Steinbrücke haben allesamt eine symbolische Bedeutung. 1984 wurden die Skulpturen durch Kopien ersetzt. Die Originale stehen im Hof des St.-Annen-Museums.

Die Puppenbrücke in Lübeck.

Blick auf die Puppenbrücke in Lübeck. Foto: LN

Puppenbrücke, 23554 Lübeck

3. Stülper Huk

Steilküsten, Strände, sanfte Hügel – ein Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Das Dummersdorfer Ufer lockt im Sommer Naturfreunde und Wanderer ans nördliche Traveufer. Herzstück des Naturschutzgebiets ist die Landzunge Stülper Huk.
Auf dem Hirtenberg markiert ein Gedenkstein den Ort, an dem vor mehr als 800 Jahren eine Burg gestanden haben soll. Hier werden die Überreste Alt-Travemündes vermutet.

Stülper Hukin Lübeck.

Das Stülper Hük ist ein Ort zum Seele baumeln lassen. Foto: LN

Stülper Hük, 23569 Lübeck

4. Marli-Hof

 Seit 1970 setzt sich die Marli GmbH für Menschen mit Behinderungen ein, sorgt auch dafür, dass sie arbeiten können, etwa in der Gärtnerei oder im Service im Hofcafé. Hier gibt es Kaffee und hausgemachte Kuchen.

Mitarbeiter Hokar Halef und Produktionsverantwortliche Carolin Gussmann vom Marlihof.

Mitarbeiter Hokar Halef und Produktionsverantwortliche Carolin Gussmann vom Marlihof. Foto: LN

Marli-Hof | Wesloer Landstraße 5c, Lübeck | Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 9 Uhr bis 18 Uhr, Sonntag von 14 Uhr bis 18 Uhr

5. Hellgrüner Gang

Niedrig und verborgen ist der Gang, doch wer hindurch geht, tritt ein in eine eigene kleine Welt: Höfe, bunte Blumen, ein Spielplatz. Entstanden sind Lübecks Gänge, als im Mittelalter immer mehr Leute auf die Altstadtinsel zogen. Hinterhöfe wurden aus Platznot mit Buden bebaut. Die meisten Gänge sind heute frei zugänglich. Trotzdem sollten Besucher auf die Privatsphäre der Anwohner achten.

Niedrig, verschlungen und verborgen ist der Hellgrüne Gang.

Niedrig, verschlungen und verborgen ist der Hellgrüne Gang. Foto: LN

Hellgrüner Gang | Engelswisch 28, 23552 Lübeck

6. Museumshafen

Ein ganz besonderes maritimes Flair herrscht an der Untertrave zwischen Beckergrube und Drehbrücke. Hier reiht sich ein Oldtimer-Schiff ans nächste. Zum Teil sind sie bis zu 150 Jahre alt. Seit 1981 besteht der Museumshafen-Verein. Er setzt sich dafür ein, die Atmosphäre einer vergangenen Zeit lebendig zu halten.

Der Museumshafen Lübeck.

Am Museumshafen herrscht maritimes Flair. Foto: LN

Museumshafen | Willy-Brandt-Allee 35, 23554 Lübeck

7. Malerwinkel

Er ist nur ein kleiner Grünzug zwischen Wallstraße und Trave, zwischen Dankwarts- und Wallbrücke. Dennoch hast du von hier aus einen herrlichen Blick auf die historischen Häuser an der Obertrave. Ein Postkartenmotiv. Seinen Namen verdankt der Ort den Malern, die früher hier die Schönheit Lübecks auf ihren Leinwänden festhielten.

Der Malerwinkel, ein kleiner Grünzug zwischen Wallstraße und Trave.

Der Malerwinkel, ein kleiner Grünzug zwischen Wallstraße und Trave. Foto: Cosima Künzel

8. Schellbruch

Zwischen Karlshof, Israelsdorf und Gothmund erstreckt sich das Naturschutzgebiet Schellbruch mit seinen malerischen Brackwasserlagunen, Süßwasserteichen und Feuchtwiesen. Rund 200 Vogelarten finden sich hier. Über den alten Treidelstieg, der durch das Gebiet führt, kannst du wandern und radeln, die vorbeifahrenden Schiffe bestaunen und einfach mal durchatmen und entspannen. Mehr Natur geht fast nicht.

Radtour durch Schellbruch.

Zwischen Karlshof, Israelsdorf und Gothmund erstreckt sich das Naturschutzgebiet Schellbruch. Foto: Hannes Lintschnig

9. Jerusalemsberg

Er ist der Endpunkt des Lübecker Kreuzwegs, des wohl ältesten Kreuzwegs Deutschlands, und erinnert an den letzten Gang Jesu Christi. Im 15. Jahrhundert wurde seine Aufschüttung und ein 1650 Meter langer Pilgerweg vom Kaufmann Hinrich Constin gestiftet. Von der Jakobi-Kirche führt der Weg durchs Burgtor zum Berg hinauf. Seit den 90er-Jahren wird er jährlich am Karfreitag begangen.

Der Jerusalemsberg in Lübeck.

Der Jerusalemsberg in Lübeck ist der Endpunkt des Lübecker Kreuzweges. Foto: LN

Jerusalemsberg, 23568 Lübeck

10. Weiter Lohberg

Hier ist es grüner als anderswo, denn das Gässchen ist die einzige Altstadtstraße, an der die Häuser Vorgärten haben. Sonst befinden sich die Häuserfronten direkt an den Gehwegen, wie es im Mittelalter üblich war. Im Weiten Lohberg wohnten indes die Lohgerber. Sie waren spezialisiert auf das Gerben von Rinderhäuten. Sie nutzten den Platz vor den Häusern, um die Lohe, die zum Gerben verwendete Rinde, zu lagern.

Der Weite Lohberg in Lübeck: Hier haben die Häuser Vorgärten.

Der Weite Lohberg in Lübeck: Hier haben die Häuser Vorgärten. Foto: LN

11. Kleverschusskreuz

Das steinerne Wegekreuz war einst ein Wegweiser für Pilger. Seinen Namen verdankt es jedoch einer Sage: So soll Hans Klever einen Freund erschossen haben – ein Unfall, beteuerte er. Um das zu beweisen, zeigte er seine eigentliche Treffsicherheit und schoss dreimal aufs Kreuz. Dreimal traf er. Natürlich lässt sich die Sage nicht belegen. Dem Volksmund war’s egal.

Das Kleverschusskreuz in Lübeck.

Das Kleverschusskreuz in Lübeck. Foto: LN

Kleverschusskreuz | Roeckstraße 42, Lübeck


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Über den Autor/die Autorin:

Michael Soboll

Michael kümmert sich im Mads-Team um die Koordination, technische Umsetzung und was sonst so anfällt.

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