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Bewegendes Cranberries-Video zu „All Over Now“

Bewegendes Cranberries-Video zu „All Over Now“
Foto:  Bruno Bebert/AP

Die Cranberries haben „In the End“ fertiggestellt, ein Abschiedsalbum für ihre verstorbene Sängerin Dolores O’Riordan, das Ende April erscheint.

Es gibt ein neues Cranberries-Video. Zu dem Clip zum Song „All Over Now“ hat die irische Band mit dem Animtionsfilmregisseur Dan Britt zusammengearbeitet. Die Comic-ähnliche Optik entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Illustrator Tom Clohosy Cole, der die Hintergründe kreierte, und ist unter anderem inspiriert von Eric Ravilious „Englischen Landschaften“, die Britt als „wunderschön, aber durchzogen von Stacheldraht und voller Spuren menschlichen Treibens,” beschreibt.

Dass das Video im Look eines handgemachten Films daherkommt, entsteht aus der Symbiose einer einzigartigen Mal-Technik unter Verwendung von Wasserfarbpinseln auf echtem Papier und einer weitestgehend einfach gehaltenen Animation.

„In The End” ist kein Abschied, vielmehr eine Würdigung

Der Song „All Over Now” vermengt Rock, Alternative und eingängige fast poppig anmutende Melodien zu dem typischen Cranberriessound, der sich auch durch das gesamte Abum zieht. „In The End” ist kein Abschied, vielmehr eine Würdigung, kraftvolles Zeugnis und Hoch-leben-lassen des Lebens und kreativen Schaffens von Dolores und ihren musikalischen Brüdern.

Inspiriert durch das T.S. Elliot Gedicht „In The End Is My Beginning”, visualisiert das Video auf sehr einfühlsame Weise die Geschichte des Songs, in dem es um Missbrauch in einer Beziehung geht.“

Nach Dolores’ Tod entschied man sich für die Fertigstellung des Albums

Die Entstehungsgeschichte des Albums „In The End“ begann bereits im Mai 2017, während die Band sich auf Tournee zu ihrem Album „Something Else“ befand. Bis zum Winter 2017 hatten Noel Hogan und O’Riordan an den Demoversionen der Songs gearbeitet, die heute auch auf „In The End“ zu hören sind. „Dolores Energie sprudelte in Erwartung, diese Platte zu machen, die Songs herauszubringen und sie live zu spielen förmlich über.”

Dann starb die Sängerin überraschend am 15. Januar 2018 in London. Um besser mit dem Tod ihrer geliebten Freundin und Wegbegleiterin umgehen zu können, beschäftigten sich Gitarrist Noel Antony Hogan, Bassist Mike Gerard Hogan und Schlagzeuger Fergal Patrick Lawler intensiv mit den Liedern und entschieden sich gemeinsam mit Dolores´ Familie für die Fertigstellung des Albums, um ihre Freundin auf diese Weise zu würdigen.

„Wir wussten, dieses müsste eines der, wenn nicht sogar das beste Cranberries Album werden, das wir in der Lage waren abzuliefern“, sagt Noel. „Unsere Sorge war, dass wir das Vermächtnis der Band mit einem Album zerstören würden, das den Ansprüchen nicht genügt. Aber als wir erst einmal alle Demos angehört hatten, an denen Dolores und ich gearbeitet haben, wussten wir sofort, dass wir in sehr starkes Album in unseren Händen hielten, und es herauszubringen, der einzig richtige Weg war, um Dolores Ehre zu erweisen.”

Die Cranberries wurden 1989 (damals noch als The Cranberry Saw Us) im irischen Limerick gegründet. Sie wurden 1993 mit dem Album „Everybody Else is Doing It, So Why Don’t We?“ berühmt. Zu ihren größten Hits zählen „Linger“ und „Zombie“. Das neue Album „In The End“ wird am 26. April erscheinen.

Von RND/ag


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