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„Alles steht Kopf 2“: Die Pixar-Fortsetzung berührt

„Alles steht Kopf 2“: Die Pixar-Fortsetzung berührt
Foto: Pixar/Disney/dpa

Nach dem erfolgreichen ersten Teil spielen in der „Alles steht Kopf“-Fortsetzung von Disney und Pixar nicht nur Rileys Emotionen verrückt – auch Zuschauende können sich auf ein Gefühlschaos gefasst machen, meint MADS-Autorin Tara.


Die Emotionen Freude, Angst, Kummer, Ekel und Wut begleiten Riley in jeder Lebenslage – vor allem in der Pubertät. Ein neues Hockey-Team, alte Freundschaften und neue Gefühle treten in das Leben der Teenagerin und bringen neuen Wind in die Kommandozentrale, die für Rileys Gefühlssteuerung zuständig ist. Dass plötzlich neue Emotionen auftreten, passt den alten Emotionen so gar nicht und bringt Rileys Leben ordentlich durcheinander.

Zweite Teile sind oft schlechter als die ersten. Zum Glück trifft das nicht auf „Alles steht Kopf 2“ zu. Der Kinderfilm ist etwas für jede Altersklasse, da pädagogische und psychologische Themen einfach und humorvoll behandelt werden, ohne dass es zu belehrend wird. Der eine oder andere emotionale Moment bleibt natürlich auch in der Fortsetzung nicht aus.

„Alles steht Kopf 2“ behandelt wichtige Themen

Auch wenn Riley Teenagerin ist, können sich vermutlich viele Erwachsene mit ihren Problemen identifizieren. Fragen dazu, wer man ist und was man im Leben wirklich möchte, und wiederkehrende Selbstzweifel können Menschen jedes Lebensalters plagen. „Alles steht Kopf 2“ schafft mehr Sichtbarkeit für diese Themen. Die lustige und vereinfachte Darstellung der Emotionen ist vor allem für Kinder sinnvoll, die über psychologische Konzepte wie Selbstwert in der Schule nur wenig lernen. Die Fortsetzung von Disney und Pixar kann die fehlende Psychoedukation in unserem Bildungssystem zwar nicht ersetzen, aber der Film macht einen Schritt in die richtige Richtung. Über die eigenen Gefühle zu sprechen und sie nicht zu verdrängen kann nämlich nicht nur Riley auf ihrer Reise helfen, sondern uns allen.

Von Tara Yakar


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