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Adin Ross: Umstrittener Streamer führt Interview mit falschem Kim Jong Un

Adin Ross: Umstrittener Streamer führt Interview mit falschem Kim Jong Un
Foto: Yuri Smityuk/TASS PUBLICATION

Streamer Adin Ross wollte Kim Jong Un interviewen. In der Nacht zu Donnerstag fand der geplante Stream statt – allerdings mit einem Imitator des nordkoreanischen Machthabers. Es ist nicht die erste kontroverse Aktion des 22-jährigen Streamers.


Als Adin Ross vor einigen Tagen bekanntgab, Kim Jong Un interviewen zu wollen, löste er auf sozialen Medien einige Diskussionen aus. Die überwiegende Anzahl von Userinnen und Usern war sich einig: Der 22-jährige Streamer wird den nordkoreanischen Machthaber nicht wirklich vor die Kamera bekommen. Trotzdem war das Interesse groß. Zum Zeitpunkt des geplanten Interviews versammelten sich knapp eine halbe Millionen Nutzende im Livestream von Ross auf der Plattform Kick – allerdings nur für kurze Zeit.

Adin Ross: Imitator gebucht und Negativ-Rekord gebrochen

Wie sich jedoch herausstellte, buchte der Streamer einen Kim-Jong-Un-Imitator und lud diesen zu seinem Stream ein. Seine Fans waren sichtlich enttäuscht und bombardierten den Chat mit Beleidigungen und wütenden Nachrichten. Laut verschiedener Accounts auf der Plattform X (ehemals Twitter) brach Adin Ross durch diese Aktionen einen Negativ-Rekord. Noch hätten so viele Zuschauerinnen und Zuschauer auf einmal einen Livestream verlassen.

Nicht die erste fragwürdige Aktion von Ross

Unklar ist, warum Adin Ross zu diesem Social-Media-Stunt griff, wahrscheinlich hatte er es auf eine hohe Anzahl an Zuschauerinnen und Zuschauern abgesehen. Es ist nicht das erste Mal, dass der 22-Jährige durch seltsame Aktionen unangenehm auffällt. Die Streamingplattform Twitch sperrte Ross im Februar permanent, nachdem er auf seinem derzeitigen Kick-Channel pornografische Inhalte zeigte – für größtenteils minderjährige Zuschauende. Außerdem waren in seinen Streams oftmals rassistische und antisemitische Inhalte zu sehen. Der Streamer teilt die Ansichten dieser Inhalte zwar laut eigener Aussage nicht, zeigte sie trotzdem Tausenden Menschen in seinen Videos.

Zusätzlich unterstützt Ross öffentlich Männer wie Andrew Tate, gegen den zurzeit ein Verfahren wegen Menschenhandel läuft, und Tory Lanez, der seit Kurzem in Gefängnis sitzt. Er hatte die Rapperin Megan Thee Stallion nach einem Streit 2020 in den Fuß geschossen.


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