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N-Wort im Stream mitgerappt: Erneut Vorwürfe gegen MontanaBlack

N-Wort im Stream mitgerappt: Erneut Vorwürfe gegen MontanaBlack
Foto: Philipp Schulze/dpa

Nach massiver Kritik in der Vergangenheit sorgt der Streamer MontanaBlack erneut für Aufsehen: In einem Livestream rappt er das N-Wort mit.


Sexismus, Werbung für ein Hakenkreuz-NFT-Gewinnspiel oder Werbung für Glücksspiel – der Streaming-Superstar MontanaBlack wurde in der Vergangenheit bereits etliche Male für sein Verhalten kritisiert. Ein Ausschnitt aus dem Video on Demand (VoD) eines seiner aktuellen Livestreams sorgt nun erneut für Vorwürfe gegen den 35-Jährigen.

MontanaBlack rappt N-Wort im Twitch-Livestream mit

In den sozialen Medien kritisieren Userinnen und User einen Clip, der aus dem VoD eines Twitch-Streams von MontanaBlack stammt. Zu sehen ist der Streamer beim Öffnen sogenannter „Cases“ im Spiel „Counter Strike: Global Offensive“ – er öffnet also virtuelle Kisten, in denen sich besondere Tarnungen für die Waffen und das Equipment des Shooter-Games befinden können. Dabei nickt er passend zum Takt von D12 – „That’s How People“, bevor er zwei Mal das N-Wort aus den Lyrics des Rap-Songs mitrappt.

In dem Ausschnitt des Livestreams fehlt der Sound des Hip-Hop-Songs, da die Plattform Twitch urheberrechtlich geschützte Musik aus den Videos on Demand generell entfernen lässt. Übrig bleiben daher nur der Ingame-Sound des Videospiels und die Tonspur des Mikrofons, weshalb das Verhalten des Streamers noch einmal unpassender wirkt, als ohnehin schon.

Nun wird dem Streamer die Reproduktion rassistischer Sprache vorgeworfen – insbesondere weil er innerhalb des Clips lediglich die N-Worte ausspricht und ansonsten still ist. In den Kommentarsektionen äußern einige Userinnen und User jedoch auch die Meinung, dass ein mitgerapptes N-Wort vertretbar sei, da es in den Lyrics des Songs vorkommt und niemanden konkret anspreche.

Problematische Aussagen und Fotos mit „Nazirockern“

In seiner Instagram-Story teilt auch der Journalist Hubertus Koch den Ausschnitt aus dem aktuellen Livestream von MontanaBlack. Zudem verweist er auf einen Blog-Artikel der „Antifa 216“, in welchem dem Streamer anhand mehrerer Beweisfotos Kontakt zur Neonaziszene vorgeworfen wird. Ebenfalls teilt er Zitate zur politischen Ansicht des heute 35-Jährigen aus einem Livestream-Zusammenschnitt von 2017, in dem er über die Bundestagswahl und die AfD spricht.

Im Zusammenschnitt heißt es von MontanaBlack unter anderem: „Wenn jetzt hier Hardcore-Neonazis im Chat sind, die sagen ‚Ausländer raus, Scheiß auf Schwarze, die sind alle scheiße!‘, dann respektiere ich das, weil das deren Meinung ist.“


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