Jugenddigitalstudie: Jugendliche verbringen 64 Stunden pro Woche im Internet
Mädchen surfen mehr als Jungen, während Jungen öfter einen Desktop-PC benutzen: Die Postbank untersucht im Rahmen der Jugenddigitalstudie das Nutzungsverhalten junger Menschen im Internet. Nun liegen erste Erkenntnisse über die aktuelle Erhebung vor.
Laptops sind bei Mädchen beliebter als bei Jungen, wobei Mädchen 6,9 Stunden wöchentlich mehr im Internet verbringen als männliche Heranwachsende (67,2 und 60,3 Stunden). Das geht aus einer Vorabauswertung der Jugenddigitalstudie hervor, die die PR-Beratungsgruppe „Faktenkontor“ im Auftrag der Postbank durchgeführt hat.
Im Mittel verbringen junge Menschen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren demzufolge 64 Stunden pro Woche im Internet. Rechne man Smart-TV und Spielekonsolen als Zugangswege hinzu, seien es sogar 70 Stunden. Spielekonsolen und Wearables (Smartwatches, Fitnesstracker) werden den Auswertungen zufolge häufiger von Jungen verwendet, um das Internet zu nutzen.
Jugenddigitalstudie: Jugendliche länger online als vor der Pandemie
Insgesamt liegt die wöchentliche Nutzungszeit Jugendlicher nach wie vor über dem Vor-Pandemie-Niveau. Für 2019 gibt die Untersuchung einen Wert von 58 Stunden an. Das sind sechs Stunden weniger als in der aktuellen Erhebung.
Der jüngst vorgelegte Bericht ist die erste von vier Vorabauswertungen, die bis September erscheinen sollen. Erst dann will die Postbank die Studie in Gänze zur Verfügung stellen. Zurzeit sind die Ergebnisse deswegen kaum überprüfbar: Zur Methodik finden sich nur sehr grundlegende Informationen in der Pressemitteilung. Angaben zur Fallauswahl und zu statistischen Kennwerten wie der Irrtumswahrscheinlichkeit fehlen vollständig.
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