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„7 vs. Wild“: So reagiert das Internet auf die Youtube-Serie

„7 vs. Wild“: So reagiert das Internet auf die Youtube-Serie
Foto: Fritz Meinecke/Wandermut

Fritz Meineckes Survival-Serie „7 vs. Wild“ ist ein absoluter Netz-Trend: Die Folgen der Youtube-Show fahren hohe Klickzahlen ein – und das animiert andere Kanäle zu kreativen Adaptionen.


Oh, wie schön ist Panama? Die zweite Staffel der Youtube-Survival-Serie „7 vs. Wild“ ist gerade in aller Munde. Dieses Mal müssen die sieben Teilnehmenden eine Woche auf der Isla de San José, die zu Panama gehört, ausharren.

Regeländerungen in der Wildnis

Wie schon in der in Schweden spielenden ersten Staffel sind ihnen nur ihre Kleidung sowie einige ausgewählte Gegenstände als Hilfestellung erlaubt. Doch bereits dort beginnen die Änderungen dieser Runde: Einigen Teilnehmenden sind weniger Gegenstände erlaubt als anderen. Vorjahressieger und Veranstalter Fritz Meinecke beispielsweise ist dieses Jahr lediglich mit einer Machete unterwegs. Die vollen sieben Gegenstände, die im Vorjahr alle Teilnehmer hatten, wurden für das Panama-Erlebnis nur Streamer Jens „Knossi“ Knossalla zugestanden, der keine Outdoor-Erfahrung hat. Auch die Verwendung von Medikits wurde eingeschränkt.

Zusatz-Content zur Hype-Serie

Als eines der größten deutschen Youtube-Events ziehen die diesjährigen Folgen wieder einiges an Aufmerksamkeit auf sich. Die Originalfolgen der Show auf Fritz Meineckes Kanal erreichen nicht nur hohe Klickzahlen (Folge 1 vom 5. November liegt derzeit bei 7,6 Millionen Aufrufen), sie fördern auch zusätzliche Inhalte. So teilt beispielsweise der Kanal DAVE von David Heinrichs umfassende Behind-the-Scenes-Videos. Mit zwischen 10 und 30 Minuten Länge erreichen sie zwar nicht den Umfang der bis zu anderthalb Stunden langen „7 vs. Wild“-Folgen, aber liefern doch zusätzlichen Content. Auch andere Youtuberinnen und Youtuber reagieren wieder auf die Survival-Show, darunter Simon Unge von ungespielt sowie Antonia von starletnova, Sascha Huber und Knossi, die selbst als Teilnehmende dabei sind.

„7 vs. Wild“: Auf Show folgen Memes

Außerdem trendet derzeit ein Zusammenschnitt von Tim Jacken. Im Stil der collagenartigen „Youtube-Kacke“ produzierte er quasi eine neue Folge „7 vs. Wild“. Unter dem Titel „Der erste Teilnehmer stirbt“ wurden Aussagen der Teilnehmenden sowie die Handlung der Serie an sich geändert und mithilfe von Memes sowie Anspielungen auf Popkultur ins Lächerliche gezogen. „Überleben führt zu Punktabzug“ heißt es unter anderem darin, auch „Fritz und Otto sind bekannte Menschenfresser“.

„Es ist alles nur Gag, ihr dürft über alles lachen, was ihr gleich seht“, sagt der Youtuber Tim Jacken selbst im Intro. Fans feiern den Zusammenschnitt in den Kommentaren, begrüßen das Format. An anderer Stelle wiederum wird das Video als „grenzwertig“ kritisiert.

Mit weiteren Memes reagieren Twitter-Nutzerinnen und -Nutzern: Vorherrschende Themen sind der Trend, den die Serie ausgelöst hat, sowie (vermeintlich) lange Wartezeiten auf die nächste Folge. Besondere Aufmerksamkeit erhält der Durchschnittskandidat Knossi – Zuschauerinnen und Zuschauer fühlen sich ihm näher als den Outdoor-Profis. Kritisiert wird hingegen der Fokus auf den weiblichen Teilnehmerinnen: So sind beispielsweise Suchanfragen bei Google suggestiv und das Thumbnail der vierten Folge zeigt eine Teilnehmerin im Bikini. Zumindest letzterem halten Fans aber entgegen, dass das Anzeigebild zur dritten Folge einen der männlichen Teilnehmer nackt zeigt. So oder so: Der Hype um „7 vs. Wild“ flacht nicht ab.


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Über den Autor/die Autorin:

Annika Eichstädt

Annika (24) macht ihren Master in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft. Das ist zwar brotlose Kunst, aber sie liest oder schreibt nun einmal den ganzen Tag. Bei MADS rezensiert sie am liebsten Musik oder Serien.

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