„Venom: The Last Dance“: Versöhnlicher Abschluss der Trilogie
„Venom: The Last Dance“ läuft derzeit in den Kinos und ist wieder geprägt von viel Sarkasmus und Ironie. Die Handlung des dritten und vorerst auch letzten Teils der Reihe über den Alien-Symbionten ist teilweise etwas wirr, schließt die Trilogie aber gut ab, meint MADS-Autor Viktor.
Nach einem kurzen Cameoauftritt in „Spider-Man: No Way Home“ kehrt Tom Hardys Venom nun wieder in seinem eigenen Film auf die Kinoleinwände zurück. Nachdem der Alien-Symbiont in jenem Film zusammen mit seinem Wirt Eddie Brocks in der Mid-Credit-Scene kurzzeitig in ein anderes Multiversum teleportiert wurde, ist er in „Venom: The Last Dance“ wieder zurück in seiner eigenen Welt – und auf der Flucht.
Er wird sowohl vom amerikanischen Militär gesucht, das alle Symbionten für Forschungszwecke einfangen will, als auch von riesigen Insektenmonster gejagt. Diese Kreaturen wurden vom Antagonisten Knull erschaffen, ein allmächtiges Wesen, das von anderen Symbionten wie Venom eingesperrt wurde. Pech für Eddie, denn er und Venom bilden zusammen den Schlüssel, der den Käfig öffnet.
Auf der Flucht vor den Insektenmonstern beginnt das Abenteuer. Dabei trifft unser Protagonist bekannte Gesichter aus dem zweiten Teil der Trilogie, wie zum Beispiel Supermarktkassiererin Mrs. Chen, die mit Eddie befreundet ist, und Detective Mulligan.
„Venom: The Last Dance“: Voller Sarkasmus und Ironie
Wie schon in den vorherigen Filmen ist die Story geprägt von sarkastischem Humor. Auch andere Filme wie „Mission Impossible“ bleiben von fiesen Anspielungen nicht verschont. Der Humor zeigt sich nicht nur im bissigen Dialog zwischen Venom und Eddie, sondern auch durch die ironisch friedlichen Szenen, obwohl sie ja eigentlich auf der Flucht sind.
Die Handlung wirkt phasenweise allerdings etwas wirr. Es wird besonders am Anfang viel Screentime für Charaktere oder Details verwendet, die letztlich für den Film keine Rolle gespielt haben. So hat man das Gefühl, dass die Szenen ausschließlich zum Zwecke einer potenziellen Fortsetzung oder Spin-offs gezeigt werden.
Trotzdem schafft es der Film, einen versöhnlichen Abschluss für die Trilogie zu bilden. Denn mit „Venom: The Last Dance“ endet nicht nur die „Venom“-Trilogie, sondern auch Tom Hardys Vertrag. Ob er in Zukunft vielleicht doch noch einmal in die Rolle Venoms schlüpft, bleibt vorerst offen.
Von Victor Ji-Hong Li
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