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7 Tipps, wie du dir als junger Mensch Gehör verschaffen kannst

7 Tipps, wie du dir als junger Mensch Gehör verschaffen kannst
Foto: Unsplah/ Melany Rochester

Du hast das Gefühl Erwachsene nehmen dich nicht ernst? Schon gar nicht Politiker? Hier sind ein paar Tipps, wie du deine Interessen, Meinungen und Ideen vertreten und verwirklichen kannst:


1. Demonstrationen

Ob Demos gegen Tierversuche oder Rechtsextremismus: Veranstaltungen zur Meinungsäußerung gibt es eigentlich in allen größeren Städten. Auch du kannst dich einer Demonstration, die deine Meinung unterstützt, anschließen. Wann und wo, welche Demos stattfinden, zeigt schon eine einfache Online-Recherche. Mit Trillerpfeife und Schild im Gepäck kannst du deine Meinung lautstark kundtun – oder auch ganz leise während einer Schweige-Demo. Wenn du genug Zeit, Lust und Geld hast, kannst du sogar eine eigene Demo gründen. Wie genau das funktioniert, kannst du hier nachlesen.

Angefangen hat die Fridays-for-Future-Bewegung noch ganz klein: Im Sommer 2018 streikte die damals noch 15-jährige Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg alleine, mittlerweile demonstrieren tausende Schüler für den Klimaschutz. Foto: georg wendt/dpa

2. Petitionen

Seine Wut über Politik und staatliche Entscheidungen kann man auch schriftlich ausdrücken. Viel diskutiert wurde in diesem Jahr zum Beispiel über die Petition gegen die Steuer auf Menstruationsartikel, also Tampons, Binden und Menstruationstassen. Unter dem Hashtag #keinluxus machten zahlreiche Promis auf die Petition aufmerksam – mit Erfolg. Viele Petitionen, unter die du deinen Namen setzen kannst, findest du im Netz. Aber auch Petitionen kannst du selbst erstellen und direkt auf der Webseite des Deutschen Bundestags einreichen. Andere Websites sind zum Beispiel: changes.org, openpetition.de und pderavaanz.org.

3. Jugendparteien

Größere politische Parteien haben meist eine Jugendpartei. Das sind zum Beispiel die im Bundestag vertretenen Parteien: Bei CDU und CSU gibt es die Junge Union (JU). Die SPD hat die Jungsozialist*innen (Jusos). Bei der FDP ist das die Jugend Liberale (JuLis), bei der AfD die Junge Alternative (JA). Die Jugendparte der Grünen heißt Grüne Jugend (GJ) und die der Linken Linksjugend (`solid). Dort kannst du dich ab dem Alter von 14 Jahren engagieren.

4. Parteien

Du kannst aber auch direkt Mitglied einer Partei werden. Das Eintrittsalter ist dort allerdings unterschiedlich hoch. Bei der SPD kannst du zum Beispiel schon mit 14 Jahren beitreten. In der CDU aber erst mit 16 Jahren.

5. Kinder- und Jugendparlament

Vielleicht gibt es in deiner Stadt auch ein Kinder- oder Jugendparlament. Dort kannst du dich gezielt in der Politik mit einbringen und Ideen und Interessen vor der verantwortlichen Person in der Politik vertreten. Du kannst an verschiedenen Gremien und Ausschüssen teilnehmen und hast das Recht dort angehört zu werden. Wenn du dich zu europäischen Themen äußern möchtest, gibt es auch ein europäisches Jugendparlament. Dort kannst du dich zwischen 15-19 Jahren Bewerben.

Du willst dir Gehör verschaffen? Dann fang an zu diskutieren! Egal ob in Vereinen, als Klassensprecher*in oder auch als Parteimitglied. Foto: Unsplash/ Thomas Drouault

6. Vereine und Verbände

Gemeinsam stark: In Vereinen findest du Gleichgesinnte. Zum Beispiel im Lesben- und Schwulenverband, in der Obdachlosenhilfe oder auch in Tierschutzvereinen kannst du auf Menschen treffen, die ähnliche Ziele erreichen wollen. In Verbänden und Vereinen kannst du dich einbringen und deine Meinung vertreten. Außerdem kannst du dort auch deine Begleitung für die nächste Demo finden.

7. Schul- und Klassensprecher*in

Du hast Ideen, wie du den Schulalltag verbessern kannst? Dann tritt zur Wahl der/ der Klassensprecher*in und/oder Schulsprecher*in an. Dadurch hast du mehr Möglichkeiten, deine Ideen an der Schule umzusetzen und die Schulleitung von deinen Ideen überzeugen.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten sich in der Gesellschaft zu engagieren. Also: Worauf wartest du noch?

von Josefine Vollmer


Über den Autor/die Autorin:

MADS-Team

Unter diesem Namen sammeln wir Beiträge von Gastautorinnen und -autoren, Autorenkollektiven oder freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei MADS. Die Namen des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin stehen unter dem einzelnen Beitrag.

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