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„Tell Me I’m Alive“: Neues Album von All Time Low zeigt Vielseitigkeit

„Tell Me I’m Alive“: Neues Album von All Time Low zeigt Vielseitigkeit
Foto: imago images/Maria Laura Arturi

Neue Sounds gemixt mit altbekannten Tönen: Auf dem neuen Album der Pop-Punk-Band All Time Low finden sich einige gute Songs. Doch nicht alle können überzeugen, meint MADS-Autorin Josefine.


Ihre Kreativität ist noch lange nicht am Ende. Das macht die US-Band All Time Low mit ihrem neuen Album „Tell Me I’m Alive“ deutlich. Die neuen und größten Teils rockigen Songs animieren zum Mitsingen. Manche Songtexte berühren und regen zum Nachdenken an. Doch vor allem die Stimme des Leadsängers Alex Gaskarth klingt an einigen Stellen außerordentlich gut – gerade wenn er sich an die höheren Töne herantraut.

Seit mehr als 20 Jahren begeistert die Band Pop-Punk-Fans mit ihrer Musik. All Time Low, bestehend aus Sänger und Rhythmusgitarrist Alex Gaskarth, Leadgitarrist Jack Barakat, Bassist Zack Merrick und Schlagzeuger Rian Dawson, hat seitdem acht Studioalben herausgebracht. „Tell Me I’m Alive“ ist Nummer neun. Denselben Titel trägt auch der erste Song der neuen Platte, der dank des rhythmischen Klaviers dauerhaft im Kopf bleibt.

Absolute Hits sind die rockigeren Songs „Modern Love“ und „Are You There?“. In Letzterem geht es vor allem um Einsamkeit. Der Song handelt von jemandem, der sich nicht traut, andere Menschen anzusprechen, um sich nicht mehr alleingelassen zu fühlen. Ebenfalls hörenswert ist „Calm Down“, dessen Refrain zum Ohrwurm wird: „Don’t tell me to calm down, tell me to calm down / It’s freaking me out that you’re not freaking out.“

Andere Songs wie „English Blood // American Heartache“ erinnern an ältere Lieder der Band oder auch an ältere Songs der australischen Pop-Rock-Band 5 Seconds of Summer und rufen damit auch ein wenig Nostalgie bei eingesessenen Fans hervor.

Album von All Time Low verliert an Schwung

Doch während die erste Hälfte des Albums zum Mitsingen animiert und durch neue Sounds überzeugt, verliert die zweite Hälfte leider an Schwung. Songs wie „New Religion“, bei dem Teddy Swims mitsingt, oder „The Way You Miss Me“ ähneln sehr den Popsongs von Maroon 5, was per se nicht schlecht ist. Doch leider können diese auch nach mehrmaligem Hören nicht wirklich überzeugen. Dennoch ist die neue Platte gerade wegen der Vielseitigkeit definitiv hörenswert.

Von Josefine Battermann


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Über den Autor/die Autorin:

MADS-Team

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