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Teenagerin will Kinder vor Hitzetod im Auto retten – und startet Kampagne

Teenagerin will Kinder vor Hitzetod im Auto retten – und startet Kampagne
Foto:  picture alliance / dpa/Symbol

Die Tragödie von einem Zwillingspaar aus ihrer Heimatstadt Chesterfield hat die 14-jährige Hannah Rhudy so geschockt, dass sie eine Kampagne gestartet hat: Die erst vier Monate alten Säuglinge kamen ums Leben, weil ihr Vater sie im überhitzten Auto zurückließ. Leider kein Einzelfall.


Im Mai letzten Jahres starb ein vier Monate altes Zwillingspaar aus Chesterfield im US-Bundesstaat Virginia, weil ihr Vater sie mehrere Stunden allein im überhitzten Auto zurückgelassen hatte. Für den kleinen Jungen und seine Zwillingsschwester kam jede Hilfe zu spät. Die traurige Geschichte des Zwillingspaares ist leider kein Einzelfall: Laut der Organisation „KidsandCars“ starben im vergangenen Jahr 52 Kinder in den USA in aufgeheizten Autos.

Die Tragödie aus ihrer Heimatstadt Chesterfield hat die 14-jährige Hannah Rhudy hart getroffen. Die Geschichte der beiden Säuglinge ging der Schülerin so nah, dass sie sich entschloss, etwas zu unternehmen. Kein Kind sollte mehr im Auto sterben, weil es von seinen Eltern vergessen wurde. „Es ist ein furchtbarer Weg, um Leben zu verlieren, und doch passiert es häufig. Also habe ich mir überlegt, wie ich dieses Problem lösen kann “, sagte Rhudy gegenüber „nbc12“.

Warnanhänger soll Fahrer an die Kinder erinnern

Herausgekommen ist eine ganz einfache Lösung: Das „BabyIn BabyOut“-Schild. Es ist ein zweifarbiger Anhänger, der am Rückspiegel angebracht werden kann und den Fahrer daran erinnern soll, Kinder nicht im Auto zu lassen. Während die rosa Seite mit der Aufschrift „Baby In“ darauf hinweist, dass das Kind noch im Auto ist, gibt die grüne Seite mit „Baby Out“ Entwarnung.

Für ihre Idee und ihr Engagement wird die 14-Jährige gefeiert. Auch einige örtliche Polizeistationen sind bereits auf den Warnanhänger von Hannah Rhudy aufmerksam geworden und unterstützen die Kampagneder Schülerin, berichtet „nbc12“. Der Lebensretter ist bereits in US-Städten erhältlich.

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Von RND/mat


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