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Rock am Ring 2019 im Livestream und TV: So seht ihr das Festival

Rock am Ring 2019 im Livestream und TV: So seht ihr das Festival
Foto: dpa

Welchen Zug nimmt man am besten? Wer spielt wann? Gibt’s noch Tickets? Was darf man mitnehmen? Wir beantworten alle Fragen zum Festival Rock am Ring am Nürburgring vom 7. bis zum 9. Juni .


Wo sonst die Rennwagen dröhnen, geht am Pfingstwochenende „Rock am Ring“ über die Bühne: Das Festival soll wieder Zehntausende Fans zum Nürburgring locken. Rund 80 Bands haben sich vom 7. bis 9. Juni auf den drei Bühnen in der Eifel angekündigt. In der Regel treten die Musiker im Wechsel mit dem gleichzeitigen Zwillingsfestival „Rock im Park“ in Nürnberg auf.

So bist du im Livestream und TV live dabei

Wer nicht vor Ort dabei sein kann, kann sich die Show bequem über den Livestream anschauen. Die Highlights vom 7. bis 9. Juni werden über die Magenta Musik 360-App der Deutschen Telekom übertragen, zusätzlich gibt es auch eine Fernsehübertragung.

Rock am Ring 2019 im Stream

Magenta Musik 360-App für iOS und Android, Übertragung in HD und 360 Grad für ausgewählte Konzerte, darunter KC Rebell, Amon Amarth, Thirty Seconds to Mars, Alice in Chains und viele mehr. Im Anschluss sind die Auftritte ebenfalls über die Mediathek abrufbar.

Rock am Ring 2019 im TV

Rock am Ring wird ebenfalls im Fernsehen ausgestrahlt. 2019 übernimmt 3Sat die Übertragung und wird am 8. Juni ab 20.15 Uhr vier Stunden lang verschiedenste Highlights des Festivals zeigen.

Das Line-Up

Auf dem Programm stehen an der einstigen Formel-1-Strecke in der Eifel etwa die Metal-Bands Slipknot, Tool und Bring Me The Horizon. Für Punk-Fans spielen Die Ärzte und Feine Sahne Fischfilet. Hip-Hop ist unter anderem mit Marteria und Caspar vertreten. Auf der Bühne stehen auch der Rockmusiker Slash, der mit der Band Guns N’ Roses bekannt geworden ist, die Comedy-Band Tenacious D und die Grunge-Band Alice in Chains. Der gesamte Spielplan mit der Aufschlüsselung für die jeweiligen Bühnen ist hier einzusehen.

Hier gibt es noch Tickets

239 Euro kostet das 3-Tage-Ticket inklusive Parken und Campen, das allerdings schon ausverkauft ist. Wer spontan aber noch Lust auf das Festival hat, kann sich noch ein Wochenend-Ticket, das von Freitag bis Sonntag gilt (Kosten: 191 Euro) holen oder Tagestickets für jeweils Freitag, Samstag oder Sonntag für 97 Euro holen.

So funktioniert die Anreise

Die Festivalveranstalter rechnen mit 35.000 Fans, die schon am Mittwoch bei Rock am Ring anreisen werden. Das heißt erst einmal warten: Denn beim Betreten der Campingflächen werden schon die Taschen kontrolliert. Je größer der Bollerwagen, desto länger die Wartezeit. Apropos Anhänger: Während Bollerwagen noch erlaubt sind, dürfen keine Anhänger aufs Festivalgelände. Ab 12 Uhr am Mittwoch, 5. Juni, ist der Campingbereich geöffnet. Ein besonderes Frühreiseangebot gibt es nicht. Auch können keine Campingplätze reserviert werden. Wer also als erstes da ist, hat die freie Wahl. Während des Festivals sendet der Radiosender BigFM auf der Frequenz 87,7 Hinweise zur Anreise und bei Notfällen.

Anfahrt mit dem Auto: Wer mit dem Auto aus Mayen/Koblenz, Köln/Bonn über die Autobahn A61, Abfahrt Wehr, kommt, den führen die Bundesstraßen B412 und B258 direkt an den Nürburgring. Der Weg von Trier über die Autobahn A48, Abfahrt Ulmen, führt über die Bundesstraße B 257 in Richtung Adenau zum Nürburgring. In den Navi kann man „53520 Nürburg (Eifel), Otto-Flimm-Straße“ eingeben – so weißt der Nürburgring selbst seine Anschrift aus.

Anfahrt mit dem Zug: Bei Rock am Ring sind die Bahnhöfe Ahrbrück, Koblenz, Köln und Bonn in der Nähe. Von da aus gibt es Sonderbuslinien, die zum Festivalgelände am Nürburgring fahren.

Vom Hauptbahnhof Koblenz fährt eine Sonderbuslinie – die Fahrt selbst dauert etwa 60 Minuten. Am Mittwoch fährt der Sonderbus von 13 bis 20 Uhr etwa alle 60 Minuten, am Donnerstag von 10 bis 18.30 Uhr etwa alle 30 Minuten und von 19 bis 21 Uhr alle 60 Minuten. Am Freitag fährt der Bus von 10 bis 16 Uhr alle 30 Minuten. Das Ticket kostet laut Veranstalter für eine Hin- und Rückfahrt 21 Euro.

Vom Bahnhof Ahrbrück fährt ebenfalls ein Bus – hier dauert die Fahrt nur 35 Minuten, eine einfache Fahrt kostet 7,30 Uhr. Dafür fährt der Bus nicht so häufig. Am Mittwoch, 5. Juni, und Donnerstag, 6. Juni, fährt er jeweils um 15.15 Uhr und 17.15 Uhr ab. Am Freitag, 7. Juni, um 13.15 Uhr.

Das darf man mitnehmen

Erst einmal gibt es einige Gegenstände, die schon im Campingbereich verboten sind: Schon im Campingbereich sind Glasflaschen, Megafone, Stromaggregate, Gasflaschen, Pyrotechnik, Möbel, Brennholz, flüssiger Grillanzünder, Waffen, Trockeneis, Säurebatterien und Drohnen. Erlaubt sind allerdings kleine Gaskartuschen für Gaskocher mit bis zu 450 Gramm Gasfüllung. Klein-Grills sind zugelassen ebenso wie umweltfreundliche Gelbatterien. Und die klassische Campingausrüstung wie Zelte, Pavillons, Klamotten, Proviant und natürlich Getränke.

Auf dem Festivalgelände sieht das ganze schon wieder anders aus: Hier sind Gürtel- und Bauchtaschen erlaubt sowie durchsichtige Rucksäcke bis zur DIN-A-4-Größe. Getränke dürfen nicht mitgenommen werden – nur leere, faltbare Trinkflaschen dürfen fürs Festivalgelände eingepackt werden. Trinkwasser-Zapfsäulen gibt es laut Veranstalter auf dm Festivalgelände. Essen darf man sich auch mitnehmen. Selfie-Sticks, Sitzmöbel, professionelles Foto- oder Videoequipment, also eine Spiegelreflexkamera, Laserpointer und auch Waffen kommen nicht mit aufs Festivalgelände.

So soll das Festival-Wetter werden

Zum Festivalauftakt am Freitag soll es am Freitag laut Deutschem Wetterdienst in Rheinland-Pfalz zunächst heiter bis wolkig und niederschlagsfrei sein. Im Laufe des Nachmittags drohen dann aber kräftige Schauer und Gewitter. Auch in der Nacht zum Samstag kann es Schauer und Gewitter geben.

So viele Besucher kommen zu Rock am Ring 2019

Im vergangenen Jahr waren im Frühsommer 70.000 meist junge Besucher zu „Rock am Ring“ geströmt – nach 87.000 im Jahr 2017. Diesmal rechnet Festivalsprecherin Katharina Wenisch mit „83.000 bis 86.000 Besuchern pro Tag“. Viele der Fans aus dem In- und Ausland zelten, grillen und feiern auch neben der Rennstrecke – ein oft lange herbeigesehnter Ausbruch aus dem Alltag, eine gigantische Open-Air-Party, die der Nürburgring erstmals 1985 erlebt hat.

So ist das Sicherheitskonzept

Polizei und Veranstalter betonen, für die Sicherheit werde viel getan. Nach Angaben eines Mayener Polizeisprechers ist eine dreistellige Zahl von Polizisten im Einsatz. Es werde eine „genügende Anzahl“ sein. Genauer äußere er sich nicht. Für den An- und Abreiseverkehr kündigt der Sprecher Polizeikontrollen an – mit dem Fokus etwa auf Drogen, Waffen und Mängel an Autos. Laut dem Veranstalter sind insgesamt rund 2000 Ordner, Polizisten und Sanitäter im Einsatz. Der Polizeisprecher ergänzt mit Blick auf heftige Gewitter und Verletzte bei früheren Auflagen von „Rock am Ring“ auf dem nahen Flugplatz Mendig: „Der Blitzschutz ist am Ring sowieso installiert.“

Von RND/goe/dpa


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