Passwörter: Sicher wie Fort Knox?
Wie oft benutzen wir Passwörter? Mehrmals jeden Tag. Beim Arbeiten, Online-Shoppen, beim Online-Banking, auch wenn wir digitale Zeitungen lesen wollen, brauchen wir einen passwort-geschützten Zugang.
„Viele wählen ein Passwort, das sie sich gut merken können, und nutzen das für sämtliche Portale“, sagt Wiebke Schubert vom Energiekonzern EWE und verantwortlich für den Smartgeber. Doch das sei nicht ungefährlich. Denn hat erst einmal ein Hacker das Passwort ausgespäht, kann er damit auf sämtliche Portale zugreifen und Schaden anrichten. Hinzu kommt, dass oft ein zu einfaches Passwort gewählt wird. Eines der häufigsten lautet: „Password“ oder „0123456“. Auch das eigene Geburtsdatum ist beliebt.
„Solche Passwörter sind schnell geknackt“, meint Wiebke Schubert. Hat so eine Codierung beispielsweise 15 Zeichen – bestehend aus Zahlen, Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung und Sonderzeichen –, dann braucht ein Hacker tausende Jahre, um sie zu entschlüsseln.
Wiebke Schubert plädiert dafür, sich beispielsweise einen Satz einzuprägen, den man sich gut merken kann, etwa: „Bei Medien an der Schule machen 10×160 Schüler mit, alle mit #“. Aus den Anfangsbuchstaben der Zahlen und Zeichen wird dann das Passwort – „BMadSm10x160Sm,am#“. Daran kann man noch das Kürzel des jeweiligen Portals hängen – und schon hat mein ein sicheres (und kompliziertes) Passwort. Sozusagen so sicher wie Fort Knox.
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Von Klaus Amberger