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„Noch fünf Minuten“: Ein Guide zum Aufstehen in fünf Schritten

„Noch fünf Minuten“: Ein Guide zum Aufstehen in fünf Schritten
Foto: Kinga Cichewicz/Unsplash.com

Guten Morgen, Sonnenschein: Bist du ein Morgenmensch oder Morgenmuffel? Die MADS-Autoren Felix und Jakob erklären, wie du morgens besser aus dem Bett kommst.


Bist du eine Eule oder Lerche?

Dass Lerche und Eule Vogelarten sind, weißt du schon. Aber nicht, dass man mit ihnen auch Aufsteh-Typen beschreibt. Wenn du eher eine Eule bist, dann heißt das nichts anderes, als dass du eher „nachtaktiv“ bist. Du bleibst also lange wach und kommst dafür morgens nicht gut aus dem Bett. Wenn du eine Lerche bist, hast du mit dem Aufstehen gar kein Problem. Frühes Aufstehen fällt dir leicht, da du auch früh ins Bett gegangen bist. Du bist „tagaktiv“.

Ich bin eine Eule: was tun?

Auch wenn du im oberen Absatz zu dem Entschluss gekommen bist, dass es sich bei dir um eine Eule handelt, brauchst du keine Sorgen zu haben. Selbst deine Situation ist nicht aussichtslos. Hier sind fünf Tipps, mit denen du künftig besser aus dem Bett kommst.

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Eulen, ruhig bleiben, wir helfen euch beim Aufwachen.

Erstens: Es werde Licht

Lass unbedingt bei deinem Aufwachprozess Licht an deinen Schlafplatz. Auch wenn es manchmal sehr schwer fällt, lohnt es sich, das Licht anzuknipsen oder die Fensterrolläden hochzuziehen. Licht ist ein natürlicher Wecker. Es zeigt dir so natürlich wie möglich, dass es Zeit zum Aufstehen ist.

Zweitens: Motivation zum Aufstehen

Es ist wichtig, nicht planlos aus dem Bett zu steigen. Aufstehen fällt nämlich wesentlich leichter, wenn man ein Tagesziel hat. Suche dir also irgendetwas, was du heute unbedingt schaffen möchtest. Hast du das erstmal ein Ziel gesetzt, dann kommt die Motivation von ganz allein.

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Drittens: Morgenstund‘ hat Gold im Mund

Diesen Spruch hast du natürlich schon 10.000 mal gehört – und jedes Mal nervt er mehr. Aber die Grundaussage ist richtig: Steh‘ früh genug auf, um nicht hetzen zu müssen. Lass dir Zeit, um deiner Morgenroutine in aller Ruhe nachzukommen. Denn wenn der Tag stressfrei beginnt, bleibt er das meistens auch, da man mit einer guten Einstellung startet.

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Ganz wichtig: Ein stressfreier Start in den Tag.

Viertens: K-K-K-Kalt d-duschen nach dem Aufstehen

Wer kennt es nicht: Nach dem Aufwachen hat man keine Lust auf gar nichts. Der Kreislauf ist komplett down und dein Gehirn ist gerade dabei, zu verschlafen. Dagegen hilft eine kalte Dusche am Morgen. Sie bringt deinen Körper wieder in Gang.

Wichtig: Nicht sofort mit dem kalten Wasser beginnen! Fang zuerst mit deiner gewohnten Temperatur an. Dreh‘ dann erst das kalte Wasser langsam auf. Wenn das Wasser dann kalt genug ist, fange unten bei den Füßen an: Gewöhne deinen Körper erstmal an die Temperatur. Das ist viel gesünder für dein Herz.

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Fünftens: Schlaf ist wie Schule

Schlaf ist wie Schule strukturiert. Denn es gibt verschiedene Schlafphasen. Jede dieser Schlafphasen ist in 90-minütige Abschnitte unterteilt. Stell deinen Wecker also dementsprechend so, dass du zum Beispiel siebeneinhalb oder neun Stunden geschlafen hast. Beim Wecker übrigens nie auf „Schlummern“ stellen, denn das macht nur noch müder.

Apropos Wecker: Hier sind die drei besten Wecker, die wir für euch finden konnten

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1. Der Hantel Wecker

Ein bisschen Bewegung am Morgen tut dem Körper gut und hilft schnell wach zu werden: Der Hantel-Wecker erzwingt dies, denn der Alarm endet erst, wenn man die klingelnde Hantel 30 mal gehoben und wieder gesenkt hat. Die Bewegungen sollen den Kreislauf ankurbeln.

Weil das Klingeln erst nach Ende der 30 Wiederholungen aufhört, sollte man auf jeden Fall im Anschluss hellwach sein. Und keine Panik: Auch wenn auf der Hantel 10 Kilogramm steht, wiegt sie eigentlich nur 550 Gramm und der Frühsport ist für jedermann zu meistern. Für die Morgenmuffel unter uns gibt es außerdem einen entspannteren Modus, in dem man die Hantel nur einmal hochheben muss.

Die „Infactory Wecker-Hanteln“ kosten zwischen zehn und 15 Euro.

2. Der Lichtwecker/Sonnenaufgangssimulator

Für ein gemütliches und entspanntes Aufstehen sorgt der Sonnenaufgangssimulationswecker. Hierbei handelt es sich um einen individuell einstellbaren Lichtwecker, der dich morgens mit ruhigen Tönen und einer Sonnenaufgangsimulation durch das LED Pad wecken soll. Wer nicht bei Sonnenaufgang aufwachen will, kann auch andere Farben für das Lichterspiel wählen oder einen Radiosender als Klingelton einstellen.

Im Internet kann man einen Lichtwecker mit Sonnenaufgangsfunktion ab 25 Euro kaufen.

3. Alarmy App

Wenn du kein Geld ausgeben, aber trotzdem mal alternativ in dem Tag starten willst, kannst du die Alarmy App ausprobieren. Die gibt es kostenfrei im Google Play Store und im App Store herunterzuladen. Sie bietet dir verschiedenste Methoden, um nach dem Aufwachen auch wirklich wach zu bleiben: Zum Beispiel musst du nach dem Wegdrücken des Alarms ein paar Matheaufgaben lösen oder dein Handy stark schütteln. Löst du die Aufgaben nicht, setzt der Alarm wenig später wieder ein, sodass du garantiert nicht wieder einschläfst.

Um gleich richtig aus dem Bett zu kommen, kannst du in der App auch die QR-Codes der Geräte aus deinem Haus einscannen: Nach dem Wecken, wird dann eins ausgelost, zu dem du hingehen und es erneut einscannen musst um den Alarm zu stoppen. Auf jeden Fall bietet die App viele Möglichkeiten um alternativ und garantiert ohne Verzögerung in den Tag zu starten.

Von Jakob Wierse und Felix Habicht


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