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Mücken sind bei der Wahl der „Opfer“ wählerisch

Mücken sind bei der Wahl der „Opfer“ wählerisch
Foto: dpa

Hilft Knoblauch gegen Mücken? Und warum werden manche Leute nicht gestochen?

Was nicht in der Werbung gezeigt wird, wenn es etwa ums Zelten, Wandern oder ums Grillen im Sommer geht, sind Mücken. Die Plagegeister gehen vielen Leuten auf die Nerven, weil sie Blut saugen und als Dank dafür juckende Stellen hinterlassen. Manch einen juckt das aber gar nicht, weil er von den miesen surrenden Geistern verschont bleibt. Doch warum haben manche so ein Glück?

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Gene dafür verantwortlich sind, ob Mücken auf uns stehen. Denn Mücken wählen nach Körpergeruch die „Tankstelle“ aus. Und der Duft ist bei uns genetisch fixiert. So wie Körpergröße, Geschlecht, Intelligenz. Es ist also unerheblich, was der Volksmund sagt, dass etwa Knoblauch oder Alkohol vor Stichen schütze. Schön wär’s ja.

Mücken übertragen Krankheiten

Doch Forscher machen Hoffnung. Sie wollen herausfinden, welche Gene für den Geruch verantwortlich sind. Wenn das klar ist, geht es auf die nächste Etappe: herausfinden, wie man nun Mittel und Wege zur besseren Abwehr der Mücken finden kann. Vielleicht können die Mücken bald manipuliert werden, indem ein Riechstoff entwickelt wird, eine Art Tarnkappe, der die Riechzellen der Mücken blockiert. Das hätte den Vorteil, dass Krankheiten, die sich wie Malaria bei Mückenstichen übertragen, reduziert werden könnten.

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Von Klaus Amberger

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