Kein Urlaub: 5 Tipps, wie es auch zu Hause nicht langweilig wird
Foto: Unsplash/Priscilla du Preez
Studium, Ausbildung, eine neue Wohnung – es gibt viele Gründe, warum jemand kein Geld für einen Urlaub übrig hat oder es lieber sparen möchte. Doch das muss nicht automatisch einen langweiligen Sommer bedeuten. MADS hat fünf Tipps für alle, die zu Hause bleiben.
Aktivitäten, die sich wie Urlaub anfühlen, gibt es zur Genüge. Ein Besuch im Eiscafé, an den nächsten Badesee fahren oder an einem schönen Ort ein Buch lesen – all diese Aktivitäten machen jede Menge Spaß, ob allein oder gemeinsam mit Freunden. Ein paar Ideen, wie der Sommer zu Hause ein Highlight wird.
Tipp Nr. 1: Veranstaltungen, die sich nach Urlaub anfühlen
Alle Freundinnen und Freunde sind im Urlaub? Dann heißt es, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich allein nach schönen Aktivitäten umzusehen – zum Beispiel auf der Internetseite der Stadt. Hier ist oft ein Veranstaltungskalender zu finden, der über verschiedene Angebote informiert. Das können Flohmärkte, Wochenmärkte, Feste und kulturelle Veranstaltungen sein.
Vieles ist davon kostenlos oder kostet nur wenig Geld. Es ist die ideale Gelegenheit, etwas Neues zu erleben, sich mit Menschen zu umgeben oder sich etwas Schönes zu kaufen. Vielleicht ergeben sich zudem noch neue Bekanntschaften.
Tipp Nr. 2: Mitbring-Party organisieren
Der nächste Tipp kann einen Abend unter Freunden besonders werden lassen. Im Sommer verbringt man viel Zeit zusammen und trifft sich beispielsweise zum Grillen. Um das nächste Treffen spannender zu gestalten, kann man vereinbaren, dass jeder Partygast etwas mitbringen muss, dass weniger als 5 Euro kostet. So entsteht im Optimalfall eine lockere Runde mit vielen Leckereien und Getränken, die von den üblichen Treffen abweicht. Am besten wird im Vorhinein noch abgesprochen, wer etwas zu essen und wer etwas zu trinken mitbringt, damit das Mitgebrachte auch für alle reicht und es am Ende nicht nur Getränke gibt.
Wer das Ganze noch überraschender gestalten will, spricht ab, dass jeder eine Eigenkreation von einem Gericht oder einem Getränk mitbringen soll. Das garantiert viel Spaß und spannende Kreationen. Weitere Möglichkeiten, die auch auf Social Media im Trend sind, können Charcuterie Boards (Vorspeisenplatten) sein, von denen jeder eines mitbringen soll. Auch vorher zugeteilte Farben für die Gerichte und Getränke können die gesamte Party schön bunt gestalten.
Tipp Nr. 3: Zimmer oder Wohnung im Urlaub aufhübschen
Einen heißen Tag in der Wohnung oder im Zimmer zu verbringen kann anstrengend sein. Diese Zeit kann sinnvoll genutzt werden, indem man sich überlegt, was man in seinem Zuhause verändern möchte. Das kann alles Mögliche sein, von der Einrichtung über die Wandfarbe bis hin zu der Dekoration. Inspirationen kann man sich dabei nicht nur bei Freundinnen und Freunden suchen, sondern auch auf Social Media wie Instagram und Pinterest.
Im nächsten Schritt müssen die entsprechenden Utensilien beschafft werden. Dabei lohnt es sich, bei Second-Hand-Läden einzukaufen oder Bekannte zum Beispiel nach Farbresten zu fragen. Das ist dann nicht nur nachhaltig, sondern auch kostengünstig.
Tipp Nr. 4: Tierpatenschaft übernehmen
Wer nicht in den Urlaub fährt, kann die Zeit auch für ein Ehrenamt nutzen. Findet man Gefallen an Tieren und verbringt gerne Zeit mit ihnen, gibt es die Möglichkeit, sich beim örtlichen Tierheim zu erkundigen, ob es Angebote für Tierpatenschaften gibt.
Das funktioniert so, dass man zum Beispiel mit einem Hund spazieren geht, damit er Auslauf und Beschäftigung bekommt, oder mit Katzen spielt, um sie an Menschen zu gewöhnen, sodass sie besser vermittelbar sind. Das erfüllt nicht nur das Herz der Tiere und freut die Pflegenden, die oft viel zu tun haben, sondern kann einem persönlich ganz viel geben.
Tipp Nr. 5: Gärtnern
Längst sind Selbstversorgung, Bienen retten und Hochbeete im Trend. Da ist es eine Überlegung Wert, die warme Jahreszeit dafür zu nutzen, sich und den eigenen grünen Daumen im Gärtnern zu erproben. Ob auf der eigenen Fensterbank, im Innenhof des Hauses oder auf dem Balkon: Überall gibt es die Möglichkeit, Kräuter, Obst, Gemüse und Blumen anzupflanzen. Für den Anfang ist es auch hier hilfreich, auf Second-Hand-Internetplattformen nach Schaufeln, Harken und Pflanztöpfen zu schauen.
In Sachen Erde empfiehlt es sich dann aber, beim Baumarkt, im Blumengeschäft oder manchmal auch bei Discountern und Supermärkten auf frische Erde zurückzugreifen. Das Know-how zum Thema Pflege und dazu, was überhaupt im Sommer wächst, sollte man sich mittels Blogs, Social Media, Youtube oder Fachliteratur aneignen. Da in der Regel das Frühjahr zum Ziehen von kleinen Pflanzen genutzt wird, sind Setzlinge, die schon etwas größer sind, eine gute Alternative zu Saaten. Somit bietet das Angepflanzte schon etwas grün und muss nicht erst noch wachsen.
Von Anna Scharpmann
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