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J.K. Rowling und die Transfeindlichkeit: Boykott von „Hogwarts Legacy”?

J.K. Rowling und die Transfeindlichkeit: Boykott von „Hogwarts Legacy”?
Foto: Evan Agostini/Invision/dpa

„Harry Potter”-Autorin J.K. Rowling steht wegen ihrer öffentlichen transfeindlichen Kommentare immer wieder in der Kritik. Einige gehen sogar so weit, den Boykott ihrer Werke zu fordern – darunter auch das bald erscheinende Videospiel „Hogwarts Legacy“. Jetzt hat sich ein Schauspieler der Filmreihe zu dem Thema geäußert.


Durch „Harry Potter” ist sie weltweit erfolgreich geworden, doch aktuell macht sie andere Schlagzeilen: Autorin J. K. Rowling fällt seit Jahren vor allem durch transfeindliche Kommentare auf. Daher werden immer mehr Stimmen laut, die zum Boykott ihrer Werke auffordern. Möglicherweise wird sich das auch negativ auf das Videospiel „Hogwarts Legacy” auswirken, welches nächsten Monat erscheint. Das Spiel basiert auf der „Harry Potter“-Geschichte und erscheint zunächst für PC und Playstation 5, später auch für weitere Konsolen.

Harry Melling äußert sich indirekt gegen Rowling

Schauspieler Harry Melling, der in den „Harry Potter“-Filmen den Dudley Dursley spielt, äußerte sich nun in einem Interview mit „The Independent” mit diesen Worten zur Transfeindlichkeit der Autorin:

„Ich kann zwar nur für mich selbst und meine Gefühle sprechen, aber für mich ist die Sache klar: Transgender-Frauen sind Frauen, und Transgender-Männer sind Männer. Jede einzelne Person soll das Recht haben, zu wählen, wer er sein möchte und als was sie sich fühlt.

Damit distanziert er sich eindeutig von der Meinung der inzwischen 57-Jährigen. Es bleibt abzuwarten, wie stark der Boykott von Rowlings Werken tatsächlich ausfallen wird und wie das bald erscheinende Videospiel bei den Fans ankommt.

Von Alina Reschke



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