„Into The Night“: Deshalb lohnt sich die Netflix-Serie
Eigentlich wollten die Flugzeug-Passagiere bloß nach Moskau fliegen – doch dann bricht unter ihnen das Chaos aus. „Into the Night“ erzählt die apokalyptische Geschichte einer Flucht vor den tödlichen Sonnenstrahlen.
Into The Night ist die erste Netflix-Orginialserie aus Belgien. Die erste Staffel handelt von einer scheinbaren Flugzeugentführung: Ein Mann, der mit gezückter Waffe brüllend in das Cockpit des Nachtfluges nach Moskau stürmt, will die Kontrolle über den Flieger erlangen. Dass er damit das Leben der wenigen Passagiere, zumindest vorerst rettet, ahnt keiner von ihnen. Denn während sich das Flugzeug in die Luft erhebt, entkommen die Insassen der tödlichen Zerstörungskraft der Sonne. Basierend auf einem polnischen Sci-Fi-Roman von Jacek Dukaj erzählt „Into the Night“ die apokalyptische Geschichte einer kleinen Gruppe von Menschen. Eingepfercht auf nur wenigen Quadratmetern begibt sie sich auf eine Flucht vor den Sonnenstrahlen.
Niemals der Sonne entgegen
Die Welt wird von einer ungeahnten und kaum zu glaubenden Bedrohung heimgesucht. Dass der Flugzeugentführer Terenzio tatsächlich ein Major des italienischen Militärs ist und seine Erzählungen über das Massensterben aufgrund der Sonneneinstrahlung wirklich wahr sind, glaubt zunächst niemand. Doch die apokalyptischen Bilder von brennenden Flugzeugen und panischen Menschenmassen am Zielflughafen stimmen die Passagiere schließlich um. Es beginnt eine Jagd nach der Dunkelheit, die die Crew einmal quer über den Planeten führt.
Erste belgische Netflix-Produktion
Mit Into The Night produzierte Netflix zum ersten Mal eine Serie in Belgien und beweist so nach den Formaten Haus des Geldes und Dark aus Spanien und Deutschland einmal mehr, dass die USA in Sachen Thriller und Sci-Fi längst nicht mehr allein den Ton angeben. Langweilig wird einem während der sechs Folgen nicht: Mit dem richtigen Verhältnis von Nervenkitzel und spannenden Charakterentwicklungen hat „Into The Night“ das Zeug zum nächsten Serien-Hype.